Mai 2024

DonAUwald Wanderweg

D-Wanderer Kilometer 12173 bis 12252

Dieser hervorragend markierte Premiumweg führt in mehreren Etappen 59 km weit ab Günzburg durch idyllische Auwälder und manchmal auch entlang der Donau. Die fast völlig ebene Strecke bietet sehr viel wunderschönen Naturgenuss.

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© Günter Kromer

Auf Einladung des Donautal-Aktiv e.V. erkunde ich diesen herrlichen Weg. Man kann die 59 km lange Strecke in vier oder fünf Etappen einteilen. Sportliche Wanderer schaffen sie auch in drei Tagen. Zur Länge der einzelnen Etappen kommen natürlich noch kurze Zuwege zu den Orten. Die vielen Bahnhöfe in der Nähe des Weges und die stündliche Bahnverbindung bieten eine ideale Gelegenheit, das Gepäck für alle Tage in einem einzigen Hotel zu lassen. Ich fahre am Montagmorgen schon sehr früh mit dem Deutschland-Ticket nach Günzburg und gebe meinen großen Rucksack dort im nicht weit vom Bahnhof entfernten Hotel Günzburg City ab. Wenige Minuten später fotografiere ich bereits den Stadtturm am Marktplatz.

 

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© Günter Kromer— Günzburg - Stadtturm

Schon wenige hundert Meter vom Bahnhof entfernt genieße ich im Wald des schon vor über 200 Jahren angelegten Bürgerpark das Zwitschern von vielen Vögeln. Hier komme ich auch an der wunderschönen "Märchenwiese" vorbei.

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© Günter Kromer— Günzburg - Bürgerpark

Aber auch diese Lindenallee ist ein idealer Fleck, um "die Seele baumeln zu lassen".

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© Günter Kromer— Günzburg - Bürgerpark

Normalerweise führt die Route dann auf die andere Seite der Donau. Doch das Eschentriebsterben, das auch in anderen Teilen von Deutschland für Wegsperrungen sorgt und erhebliche Schänden in den Auwäldern verursacht, hat leider auch hier zugeschlagen. Bis auf weiteres ist die Strecke der ersten Etappe des DonAuwald Wanderwegs offiziell wegen Gefahr umstürzender Bäume gesperrt. Heute folge ich der angegebenen Umleitung über die DonauHänge Tour. Wie Etappe 1 auf der Originalstrecke aussieht, zeige ich dann am Ende dieses Berichts.

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© Günter Kromer— Umleitung über DonauHänge Tour

Die DonauHänge Tour führt oberhalb des Donautals meist durch Wald oder über Wiesen und Felder. Unterwegs komme ich an einem Aussichtsturm vorbei, der leider dauerhaft gesperrt ist. Dann steige ich über 100 Treppenstufen zwischen blühendem Bärlauch hinab in den Auwald.

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© Günter Kromer— Stäpfala

Ab hier führt die Route dann meist durch idyllische Natur.

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© Günter Kromer

Auwälder, Seen, kleine Fließgewässer, Magerrasen (Brennen) und mehr bieten auf dem DonAUwald Weg fast nonstop abwechslungsreichen Naturgenuß.

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© Günter Kromer

Kurz spaziere ich am Ufer der Donau entlang.

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© Günter Kromer

Bei der Brücke über die Donau bei Offingen habe ich bereits das Ende der ersten Etappe erreicht. Ich gehe auf die andere Seite und kann nun ab dem Biergarten der Donau-Radler-Tankstelle auf dem DonAuwald Wanderweg weitergehen. Zuerst nutze ich aber die Gelegenheit und trinke alkoholfreies Bier und esse Wurstsalat. Einkehr- und Einkaufsmöglichkeiten gibt es unmittelbar an der Strecke ansonsten recht selten.

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© Günter Kromer— Donau-Radler-Tankstelle

Schon nach 700 erreiche ich den Bestandswörthsee, den ersten von vielen Seen, die auf dieser Reise mein Herz erfreuen.

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© Günter Kromer— Bestandswörthsee

Kein Verkehrslärm, weit und breit kein einziger anderer Mensch, nur das Zwitschern von vielen verschiedenen Vögeln - Erholung pur!  Zwei Bänke mit Tischen laden zur Rast ein. Ich nutze die Gelegenheit für ein zweites Frühstück.

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© Günter Kromer— Bestandswörthsee

Mal führt die Route über breite Wege, dann wieder über schmale Pfade, mal durch urigen Auwald, mal über sonnige Wiesen.

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© Günter Kromer

Oft komme ich an kleinen Bächen, Kanälen oder Flüssen vorbei. An einer Stelle führt ein kurzer Bohlensteg durch ein Sumpfgebiet.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Eine Weile wandere ich dann wieder an der Donau entlang, deren Ufer hier an manchen Stellen nicht so glatt kanalisiert ist wie meist. In den kleinen Buchten und auf den Steininseln quaken sehr viele Frösche.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer— Vor Laufwasserkraftwerk Gundelfingen

Dann folgt wieder ein märchenhaft schöner Streckenabschnitt durch den Auwald.

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© Günter Kromer

An einem kleinen Kanal sehe ich einen von Bibern erbauten Damm. An weiteren Biberdämmen werde ich in den nächsten Tagen vorbeikommen.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Schon am ersten Wandertag überrascht mich dieser Weg, denn ich hätte nicht erwartet, dass er so oft durch idyllische Natur führt. Diesen Teil der Donau kannte ich bisher nur vom Donauradweg, aber zu Fuß lernt man die Gegend erst richtig kennen.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Schließlich erreiche ich die Stelle, an der ein Zuweg zum nächten Etappenziel Gundelfingen abzweigt. Auf dem Weg zum Bahnhof komme ich an der mächtigen Wotanseiche vorbei.

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© Günter Kromer— Wotanseiche

Dann drehe ich eine kurze Runde durch die Altstadt von Gundelfingen und kaufe mir etwas zu essen und trinken, da ich heute das perfekte Wetter nutzen und noch ein paar Kilometer weiter wandern will.

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© Günter Kromer— Gundelfingen - Unteres Tor
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© Günter Kromer— Gundelfingen
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© Günter Kromer— Gundelfingen

Dann gehe ich wieder zurück zum Wanderweg.

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© Günter Kromer

Inzwischen sind einige Wolkenfelder aufgezogen, doch am Ufer des Faiminger Stausee scheint die Sonne.

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© Günter Kromer— Faiminger Stausee

Diese Donaustaustufe ist im Frühjahr und Herbst ein wichtiger Rastplatz für sehr viele Zugvögel. Heute sehe ich hier ein paar Dutzend Schwäne, außerdem Haubentaucher, Bläßhühner und verschiedene Entenarten.

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© Günter Kromer— Faiminger Stausee

Bald darauf erreiche ich die Brenz.

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© Günter Kromer— Brenz

Bei ihrer Mündung in die Donau ist die Brenz ein recht munterer Fluss.

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© Günter Kromer— Brenz

Eine Weile spaziere ich nun an einem kleinen Kanal entlang. Dieser Streckenabschnitt erinnert mich an meinen Urlaub auf Madeira.

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© Günter Kromer

Wieder komme ich an einem Gewässer mit vielen quakenden Fröschen und verschiedenen Wasservögeln vorbei.

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© Günter Kromer

Bei der Parkanlage des Luitpoldhain erreiche ich Lauingen. Nach der sehr langen Wanderung gehe ich nun direkt zum Bahnhof und fahre zum Übernachten zurück nach Günzburg.

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© Günter Kromer— Lauingen

Am nächsten Morgen spaziere ich schon vor 9 Uhr wieder in Lauingen am Ufer der Donau entlang.

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© Günter Kromer— Donauufer bei Lauingen
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© Günter Kromer— Lauingen

Wahrzeichen von Lauingen ist der Schimmelturm. Den Schlüssel dafür bekommt man für 3 Euro im benachbarten Hotel Lodner (Drei Mohren).

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© Günter Kromer— Lauingen - Schimmelturm

Es lohnt sich, die vielen Treppenstufen auf den 54 m hohen Turm hinaufzusteigen. Von oben genieße ich einen weiten Rundblick über die Altstadt und Umgebung.

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© Günter Kromer— Aussicht vom Schimmelturm

Wo sonst kann man ein Storchennest von oben beobachten?

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© Günter Kromer

Dann verlasse ich die Altstadt und folge dem Wanderweg nach Osten.

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© Günter Kromer— Lauingen

Bald spaziere ich wieder durch sonnigen Auwald.

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© Günter Kromer

Die Vögel zwitschern, Frösche quaken und ein komplett wolkenloser Tag liegt vor mir. Was will man mehr?

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© Günter Kromer

Wieder folgt ein kurzes Stück am Donauufer.

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© Günter Kromer— Donau bei Lauingen

Auf der anderen Seite des Weges sehe ich in einem kleinen Gewässer junge Blässhühner. Schade, dass sich diese niedlichen Küken gleich im Schilf verstecken, als ich sie fotografieren will.

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© Günter Kromer

Weiter wandere ich über schöne Wald- und Wiesenwege.

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© Günter Kromer

Bald komme ich an der Herrgottsruhkapelle vorbei.

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© Günter Kromer— Herrgottsruhkapelle

Es folgt wieder ein traumhaft schöner Pfad durch den Auwald.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Dann wandere ich wieder längere Zeit an der Donau entlang.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer— Donauinsel Waihengai

Auch bei der Staustufe Dillingen sehe ich viele Wasservögel.

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© Günter Kromer— Haubentaucher
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© Günter Kromer— Reiherenten
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© Günter Kromer— Kolbenente

Ab und zu fliegen Schmetterlinge über den Weg.

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© Günter Kromer— Aurorafalter

Kurz vor Dillingen verlässt der Weg noch einmal die Donau.

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© Günter Kromer

Ein paar Meter abseits des Weges ist eine Wassertretstelle. Natur-Kneipp-Anlagen findet man überall in Deutschland, aber diese hat eine historische Bedeutung, denn genau hier begann Sebastian Kneipp im Jahr 1849 mit dem, was man inzwischen als Kneipp-Kur kennt.

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© Günter Kromer— Kneipp-Anlage Dillingen

Bald führt mich meine Wanderroute fast komplett um einen See herum, der auf den Wegweisern als Inselwörthsee, auf Karten als Silbersee bezeichnet wird. Am Ufer gibt es mehrere Rastplätze mit Bänken.

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© Günter Kromer— Inselwörthsee

Vor einem Freibad am Ufer der Donau zweigt der Zuweg zum nächsten Etappenziel Dillingen ab. Ich wandere hier aber gleich am Ufer weiter.

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© Günter Kromer— Donau bei Dillingen

Als nächstes erreiche ich den Brühlweiher.

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© Günter Kromer— Brühlweiher

Hier mache ich eine längere Mittagspause.

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© Günter Kromer

Da hier viele verschiedene Libellen umherfliegen, gehe ich eine Weile mit der Kamera "auf Jagd".

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© Günter Kromer

Bald darauf erreiche ich einen Damm, der auf den Karten und Wegweisern mit "Aussicht Spitalfeld" angegeben wird. Von hier aus kann man die Auwaldlandschaft und die Vogelwelt mal aus einer höheren Perspektive beobachten.

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© Günter Kromer— Aussicht Spitalfeld

Dann führt der Weg an vielen Fischteichen vorbei.

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© Günter Kromer

Hier blühen direkt am Weg viele verschiedene Blumen, vor allem Wiesensalbei.

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© Günter Kromer

Aber ich sehe hier auch einige Orchideen.

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© Günter Kromer— Helm-Knabenkraut

Am meisten gefällt es mir aber, wenn ich etwas entdecke, das ich noch nie zuvor fotografiert habe. Heute bereichert Sommerwurz meine Sammlung. Die meisten Exemplare dieser schmarotzenden Pflanze ohne eigene Blätter sind jetzt bereits verblüht, aber einige wirken noch recht frisch.

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© Günter Kromer— Sommerwurz

Und wieder wandere ich mal durch Auwald, mal an der Donau entlang.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Für eine Weile geht es auf der südlichen Seite der Donau weiter.

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© Günter Kromer

Ein idyllischer Pfad führt am Hofmahdschwaigsee entlang.

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© Günter Kromer— Hofmahdschwaigsee
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© Günter Kromer— Hofmahdschwaigsee

Kurz darauf erreiche ich den Halbermondweiher.

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© Günter Kromer— Halbermondweiher

Bei Höchstädt überquert die Wanderroute die Donau normalerweise bei der Staustufe. Wegen einer Baustelle muss ich heute noch kurz am südlichen Ufer bleiben und die Donau dann auf der nicht weit entfernten Straßenbrücke überqueren.

Auch nach Höchstädt führt ein Zuweg. Eigentlich hatte ich geplant, auf diesem zumindest noch bis zum sehenswerten Schloss Höchstädt zu gehen, aber nun will ich doch lieber zuerst in der Natur bleiben und noch mehr Zeit an den Seen verbringen. Daher gehe ich nun gleich auf dem DonAUwald Wanderweg weiter.

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© Günter Kromer— Donau bei Höchstädt

Die folgenden Kilometer sind für mich der Höhepunkt dieser Woche. Ein idyllisches Naturparadies folgt auf das nächste.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer— Klosterbach
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© Günter Kromer— Klosterbach
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© Günter Kromer

An den Bruckmahdseen setze ich mich immer wieder ans Ufer und schaue Vögeln und Libellen zu.

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© Günter Kromer— Bruckmahdseen
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© Günter Kromer— Bruckmahdseen

Eine ganz junge Ringelnatter, weniger als halb so groß wie ausgewachsene Tiere, huscht vor mir über den Weg.

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© Günter Kromer

Nach so viel Naturidylle komme ich nun auch an einem offiziellen Badestrand vorbei. Die Gelegenheit, erstmals in diesem Jahr zu schwimmen, lasse ich mir natürlich nicht entgehen, zumal ich den Blindheimer Badesee jetzt für mich alleine habe.

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© Günter Kromer— Blindheimer Badesee
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© Günter Kromer

Zurück an der Donau komme ich an kleinen Donauinseln vorbei. Einmal fliegt vor mir ein Seeadler über die Donau.

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© Günter Kromer— Gremheimer Donauinseln

Links von mir sehe ich ein großes Schilfgebiet mit vielen Wasservögeln.

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© Günter Kromer

Bei Gremheim gibt es noch einmal eine aktuelle Umleitung. Wegen Bauarbeiten an der Staustufe Schwenningen führt der DonAUwald Wanderweg anstatt neben einem Naturschutzgebiet  am südlichen Donauufer vorübergehend am nördlichen Ufer weiter. Dadurch ist die Strecke nun etwas kürzer.

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© Günter Kromer

Dann verlässt der Weg endgültig die Donau und führt nordwärts auf das Ziel in Schwenningen zu. Kurz vor dem Ziel spaziere ich über sonnige Wiesen und Felder.

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© Günter Kromer— Kurz vor Schwenningen

Mit der Bahn fahre ich nun nach Dillingen a.d.Donau. Da ich vor einigen Stunden auf den Zuweg nach Dillingen verzichtet habe, hole ich nun die Stadtbesichtigung nach.

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© Günter Kromer— Schloss Dillingen
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© Günter Kromer— Dillingen - Stadttor
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© Günter Kromer— Dillingen

Dann fahre ich zurück nach Günzburg, wo ich den Abend am Marktplatz verbringe.

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© Günter Kromer— Günzburg - Marktplatz
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© Günter Kromer— Günzburg - Marktplatz

Da es am Mittwoch absolut windstill ist und ich daher nicht mit umstürzenden Bäumen rechne, wandere ich nun doch noch auf eigene Verantwortung die erste Etappe von Günzburg nach Offingen.

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© Günter Kromer— Donau bei Günzburg

Am Beginn und am Ende des problematischen Streckenabschnitts stehen Hinweisschilder, dass die Route wegen Lebensgefahr gesperrt ist, aber keine ausdrücklichen Verbote. Und anders als die Auwälder bei mir zuhause am Rhein ist die Situation hier auch nicht. Unterwegs sehe ich auch nur einen einzigen umgestürzten Baum auf dem Weg, also durchschnittlich weniger als bei vielen normalen Wanderung in deutschen Mittelgebirgen.

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© Günter Kromer

Schon kurz nach Überqueren der Donau erreiche ich die malerischen Topfletseen.

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© Günter Kromer— Topfletseen

Heute wechseln Sonne und Wolken am Himmel sehr schnell.

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© Günter Kromer— Topfletseen
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© Günter Kromer— Topfletseen

Zwischendurch führt der Weg eine Weile am Grieslegraben entlang.

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© Günter Kromer

Und schon erreiche ich den nächsten Höhepunkt, die idyllischen Griesleseen.

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© Günter Kromer— Griesleseen
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© Günter Kromer— Griesleseen

Kurz darauf höre ich bei einem kleinen Gewässer neben dem Weg besonders viele quakende Frösche. Ach wie schön ist es, draußen in der Natur unterwegs zu sein! Für solche Erlebnisse muss man nicht in Urlaub fliegen. Hier in Deutschland gibt es noch so viel, das eine Entdeckungsreise lohnt!

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© Günter Kromer

Wieder einmal sehe ich einen kleinen Biberdamm.

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© Günter Kromer

Eine Weile setze ich mich ans Ufer des Hebelsee. Hier schwimmen unter anderem etwa 50 Graugänse.

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© Günter Kromer— Hebelsee

Dann wandere ich zwei Mal längere Zeit auf Wegen, die über sonnige Wiesen führen und frisch gemäht wurden. Hier fliegen unglaublich viele Libellen.

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© Günter Kromer

Bei der Mündung des Landgraben erreiche ich wieder die Donau.

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© Günter Kromer— Landgraben

Ich spaziere entlang der Staustufe Offingen Nord, beobachte Vögel, Libellen und Frösche und finde es schade, dass ich nun schon fast das Ende meiner Wanderung erreicht habe. Aber ich bin sicher, dass ich hier irgendwann noch einmal wandern werde, wenn zur Zeit des Vogelzugs hier besonders viele verschiedene Arten rasten.

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© Günter Kromer— Staustufe Offingen Nord

Erneut führt mich die Route vom Fluss weg, kurz durch Wald, dann über Wiesen und Felder. Zwischendurch komme ich an einem kleinen Schilfgebiet vorbei.

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© Günter Kromer

Noch ein letzter kleiner Teich, dann geht es zurück zur Donau.

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© Günter Kromer

Zuletzt führt mich der Weg noch einmal kurz an der Donau entlang. Bei der Donau-Radler-Tankstelle endet diese Etappe und ein Zuweg führt nach Offingen und zum Bahnhof.

Der DonAUwald Wanderweg hat meine Erwartungen weit übertroffen. Wenn ich schon vor fünf Jahren gewusst hätte, wie grandios er ist, wäre er bereits früh in mein Deutschland-Wanderer Projekt aufgenommen worden.

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© Günter Kromer— Graugänse

Die offizielle Etappeneinteilung, zu der man auch Faltblätter mit Karte und Streckenbeschreibung bestellen kann,  lautet:

Günzburg-Offingen  11,8 km plus 2 km Zuwegung

Offingen-Gundelfingen 9,8 km plus 3,9 km Zuwegung

Gundelfingen-Lauingen-Dillingen  13,8 km plus 4,8 km Zuwegung

Dillingen-Höchstädt  10,5 km plus 5,4 km Zuwegung

Höchstädt-Schwenningen 13,2 km plus 4,6 km Zuwegung

Und hier ist der Link zur Homepage von Donautal-Aktiv e.V. mit offiziellen und aktuellen Infos zur Strecke: https://www.donauwald-wanderweg.de/