In diesem Jahr will ich u.a. mein Deutschlandticket nutzen, um den Neckar zwischen Heidelberg und der Quelle bei Villingen-Schwenningen möglichst komplett und ohne Übernachtungen mit einzelnen Tagesetappen zu wandern. Bis zum Jahresende werden nach und nach weitere Beiträge zu diesem Kapitel hinzugefügt.
Nachdem schon vor einigen Jahren auf dem Neckarsteig von Heidelberg nach Bad Wimpfen gewandert bin, will ich dieses Mal eine eigene Route erkunden, die den Fluss aus möglichst vielen anderen Perspektiven zeigt.
Zuerst gehe ich über die alte Brücke, abgesehen vom Schloss das beliebteste Fotomotiv in der bei Touristen aus aller Welt besuchten Stadt.
Zu den spannenden Aspekten von Flusswanderungen zählt es, dass man zuerst an einem breiten Strom und am Schluss nur noch an einem kleinen Bach wandert oder in umgekehrter Richtung.
Ein weiterer Vorteil von Flusswanderungen ist es, dass man unterwegs meist sehr oft an Bahnhöfen vorbei kommt und daher gepäckfrei und mit entsprechend viel Fahrzeit auch ohne Übernachtungen beliebig lange Etappen zurücklegen kann.
Von der alten Brücke steige ich über viele Treppenstufen einen alten, von hohen Steinmauern eingefassten Weg hinauf zum Philosophenweg.
Auf meiste breiten und bequemen Wegen wandere ich nun durch den Wald, nur gelegentlich mit Blick auf den Neckar.
Schließlich führt mich der Weg hinab nach Ziegelhausen. Beim nächsten Aufstieg sehe ich die Neckarschleuse Schlierbach.
Schließlich erreiche ich Burg Schadeck bei Neckarsteinach, auch Schwalbennest genannt. Die Besteigung des Turms lohnt sich.
Bald darauf besteige ich auch den Bergfried der Hinterburg.
Ich bin hier schon oft am Neckarufer spaziert, und jedes Mal gefällt es mir.
Hier treffe ich für kurze Zeit auf den Neckarsteig, dem ich hinauf nach Dilsberg folge. Im ehemaligen Stadttor ist heute eine Jugendherberge.
Ein schmaler, stellenweise etwas wilder Weg führt mich von Dilsberg hinab zum Neckar. Dort folge ich einige Kilometer weit dem hier meist asphaltfreien Neckarradweg.
Ich steige die Treppe hinauf zum Schloss und genieße eine Stunde lang die Aussicht. Dann spaziere ich hinab zum Bahnhof und fahre nach Hause.
Die weiteren Etappen von Hirschhorn bis Schwenningen folgen nach und nach zwischen Juni und November 2024.
Meine Streckenskizze zu dieser Route steht kostenlos auf der Internetplattform outdooractive.com.
Datenschutzhinweis: Mit dem Klick auf diesen Link verlasst Ihr meine Seite und kommt direkt zu outdooractive.com.
Eigentlich wollte ich bereits gestern diese Etappe wandern, doch da waren wegen Hochwasser noch einige Wege und Straßen überflutet. Die Uferstraße in Hirschhorn ist auch jetzt noch gesperrt, aber insgesamt sieht wieder fast alles normal aus.
Vom Bahnhof wandere ich zuerst wieder hinauf zum Schloss.
Unmittelbar oberhalb der Schlossmauern beginnt ein fast ebener Schotterweg, der entlang der Neckarschleife führt und immer wieder Aussicht bietet.
Etwa am Scheitel der Schleife geht der Asphaltweg in einen kleinen Fußweg über. Kurz darauf wandere ich dann auf einem breiten Wanderweg bergauf und gehe dann auf der mit rotem R markierten Route weiter.
Nach einigen Kilometern, die meist durch Wald ohne Blick hinab zum Fluss führen, erreiche ich Eberbach.
Ich folge dem roten R steil bergauf und erreiche schließlich einen Aussichtspunkt. Auch der Neckarsteig führt an dieser Stelle vorbei, aber in entgegengesetzter Richtung.
Ich folge dem R bergab. Bald trifft auch der Neckarsteig wieder auf meine Route. Bei der Teufelskanzel raste ich mit Blick auf den Fluss und eine Schleuse.
Bis zur Schleuse bleibe ich nun auf dem Neckarsteig, gehe aber auf der anderen Seite des Flusses zuerst am Ufer eine Weile flussaufwärts. Dann führt mich ein steiler Aufstieg teils über alte Treppenstufen hinauf zu Burg Stolzeneck. Die Ruine darf man leider wegen Baufälligkeit nur von außen betrachten.
Dann wandere ich wieder hinab zum Fluss, den ich bei Zwingenberg überquere.
Schloss Zwingenberg ist in Privatbesitz und kann nur im Rahmen einer vereinbarten, recht teueren Führung besichtigt werden.
Nach einigen weiteren Wanderkilometern erreiche ich Neckargerach, wo ich wieder in den Zug steige.
Fortsetzung folgt im Juli.