Oktober 2023

Zu Seen, Mooren und Flüssen der Bayerischen Alpen

D-Wanderer Kilometer 11952 bis 12173

Wieder erstelle ich eine eigene Route, die mich an viele Orte führt, zu denen ich schon seit langer Zeit will. Dieses Mal geht es mir am Alpennordrand nicht um die Gipfel, da ich über diese schon vor fünf Jahren auf dem Maximiliansweg gewandert bin. Jetzt will ich die vielen wunderschönen Seen, Moore und Flusslandschaften erkunden.

Leider habe ich wenige Tage vor dem Urlaub das 18-55 mm Objektiv meiner Kamera beschädigt, sodass auf vielen Bildern rechts unten ein leichter Fleck ist. Ab nächster Woche kann ich mit einem neuen Objektiv fotografieren.

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© Günter Kromer— Murnauer Moos

Diese 221 km lange Strecke ist eine der schönsten, die ich bisher bei meinem D-Wanderer Projekt gewandert bin.

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© Günter Kromer— Walchensee

9.10.23 Ettal - Unterammergau 11 km

Ich starte dieses Mal in Ettal. Das bereits im 14. Jahrhundert gegründete Benediktinerkloster ist ein beliebtes Ausflugsziel.

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© Günter Kromer— Kloster Ettal

Das Fresko in der großen Kuppel der Basilika gefällt mir bei jedem Besuch besonders gut.

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© Günter Kromer

Nach kurzer Wanderung auf einem ruhigen Weg am Waldrand komme ich zur Ettaler Mühle. Direkt hinter dem Mühlrad ist ein hübscher Biergarten.

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© Günter Kromer— Ettaler Mühle

Am Alpenrand und in den Tälern gibt es viele kleine Moorgebiete, die als Reste der hier ursprünglich dominierenden Landschaft noch erhalten blieben. Bei der Planung für diese acht Wandertage legte ich die Route zu möglichst vielen dieser Moose und Filze. Kurz nach der Ettaler Mühle komme ich an schönen Beispielen dieser Feuchtgebiete vorbei.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer— Ettaler Weidmoos
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© Günter Kromer

In der vor allem wegen ihrer Passionsspiele bekannten Stadt Oberammergau stehen viele Häuser mit der für diese Region typischen Lüftlmalerei.

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© Günter Kromer— Oberammergau
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© Günter Kromer— Oberammergau

Im Oktober blühen natürlich nicht mehr so viele verschiedene Blumen wie im Frühling und Sommer, aber vor allem dank des ungewöhnlich warmen Herbstes schmücken noch immer genügend Blüten den Weg.

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© Günter Kromer

Zwischen Oberammergau und Unterammergau führt der Wanderweg am Pulvermoos vorbei.

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© Günter Kromer— Pulvermoos

Ursprünglich hatte ich geplant, im Oktober direkt als Anschluss an meine im Frühling gewanderte Route am Starnberger See und Ammersee mehr oder weniger entlang der Ammer bis Oberammergau zu wandern und dann noch weiter zu Murnauer Moos, Staffelsee, Kochelsee und Walchensee. Erst vor wenigen Wochen änderte ich die Planung, strich drei Tage an der Ammer und ergänzte meine Tour um Etappen zur wilden Isar, zum Sylvenstein-Stausee sowie um den Tegernsee und den Schliersee.

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© Günter Kromer— Ammer

10.10.2023 Unterammergau - Murnau 36 km

Am frühen Morgen spaziere ich durch das Kochelfilz.

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© Günter Kromer— Kochelfilz
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© Günter Kromer— Kochelfilz

Nördlich von Altenau führt mich meine Route eine Weile etwas in die Höhe. Ich genieße die stille Morgenstimmung mit Blick auf von leichtem Dunst in unterschiedliche Grautöne gestaffelte Berge.

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© Günter Kromer

Zwischen Saulgrub und Bad Kohlgrub gibt es zwei weniger spannende Kilometer. Dann folge ich einem Wanderweg hinauf nach Steigrain und blicke wieder hinüber zum Alpenrand.

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© Günter Kromer

Bald sehe ich auch einen Teil des Staffelsee vor mir.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Als ich den Staffelsee erreiche, könnte ich am Südufer direkt nach Murnau wandern, doch ich will heute noch den See fast komplett umrunden. Im Westen des Sees gibt es wieder schöne Moose und Filze.

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© Günter Kromer— Obermacher Moos
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© Günter Kromer— Obermacher Moos

Das Verlassen der Wege ist hier aus Naturschutzgründen verboten. Eine kurze Sackgasse führt vom Seerundwanderweg hinauf zu einem kleinen Hügel mit herrlichem Blick über den See.

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© Günter Kromer— Staffelsee
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© Günter Kromer

Schon gestern sah ich an der Ammer einige Trollblumen, die aufgrund der warmen Witterung jetzt noch blühen. Jetzt komme ich am Staffelsee an sehr vielen vorbei.

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© Günter Kromer

Auf manchen Wiesen blühen hier auch viele Herbstzeitlose.

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© Günter Kromer

Einige Kilometer lang ist der Rundweg weit vom Ufer entfernt, damit die Natur in diesem Bereich völlig ungestört bleibt. Danach komme ich direkt zum See und zu eingen Stellen, an denen man Baden darf. Eigentlich wäre es heute bei für Oktober ungewöhnlichen 25 Grad Luft- und 19 Grad Wassertemperatur ideal zum Schwimmen, aber ich will heute sehr viele Kilometer wandern.

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© Günter Kromer— Staffelsee

Am Seerundweg sind sehr viele Radfahrer unterwegs.

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© Günter Kromer

Wieder komme ich zu Stellen, an denen man Baden darf.

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© Günter Kromer— Staffelsee
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© Günter Kromer— Staffelsee

Bei Uffing sitze ich lange in einem großen Biergarten direkt am Ufer. Dann geht der Rundweg 2,5 km auf einer recht langweiligen Route abseits des Sees weiter. Erst ab Schloss Ried wird die Strecke wieder wirklich schön. Bei Seehausen komme ich an hübschen Bootshäusern vorbei.

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© Günter Kromer— Seehausen

Direkt neben dem Strandbad Murnau ist eine große, Achele genannte Wiese mit nettem Biergarten. Heute könnte man wirklich glauben, dass jetzt nicht Oktober sondern Juli ist.

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© Günter Kromer— Achele bei Murnau

Am Abend sitze ich an einem Aussichtspunkt fast direkt neben Bahnhof Murnau und blicke noch einmal auf den Staffelsee hinab.

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© Günter Kromer— Staffelsee

11.10.23 Murnau - Hofheim 24 km

Bevor ich meine Wanderung in Richtung Osten fortsetze, ergänze ich die Tour noch um den Murnauer Moos Rundweg. Das Murnauer Moos zählt zu den bedeutendsten Feuchtgebieten am Alpennordrand. Weite Flächen sind für den Naturschutz gesperrt, aber auf dem Rundwanderweg sieht man alle hier typischen Landschaftsformen.

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© Günter Kromer

Die schönste Aussicht auf das große Schilfgebiet hat man beim Panoramastadl nahe der Bahn-Haltestelle Seeleiten-Berggeist.

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© Günter Kromer— Blick zum Murnauer Moos

Höhepunkt des Rundwanderweges ist ein Bohlensteg, der durch ein märchenhaft schönes Filz führt.

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© Günter Kromer— Murnauer Moos
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© Günter Kromer— Murnauer Moos
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© Günter Kromer— Murnauer Moos

Nach dem Filz führt der Rundweg durch landschaftlich ganz andere Bereiche dieses Naturschutzgebiets, weit außen um das Hohenboigermoos herum.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Nach dem Mittagessen im schönen Ähndl-Biergarten bei der Ramsachkirche am Rande des Naturschutzgebiets kehre ich nach Murnau zurück.

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© Günter Kromer

Eigentlich hatte ich geplant, hier im Schlossmuseum die Gemälde der von dieser Region beeinflussten Künstlergruppe "Der blaue Reiter" anzuschauen, doch jetzt nutze ich lieber das ideale Wetter und wandere gleich weiter. Bald erreiche ich den kleinen Froschsee, an dessen Ufer es auch eine Badestelle gibt.

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© Günter Kromer— Froschsee

Danach spaziere ich noch eine Weile am Ufer des Riegsee entlang. Am Abend steige ich am nördlichen Ende des Sees in Hofheim in den Bus und fahre zurück nach Murnau.

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© Günter Kromer— Riegsee

12.10.23 Hofheim - Kochel 30 km

Am Morgen wandere ich zuerst entlang des Riegsee-Ostufer zurück zum Froschsee und dann auf einem markierten Weg in Richtung Gasthof Guglhör. Heute ist es nicht so dunstig wie an den Tagen zuvor.

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© Günter Kromer

Vom Gasthof Guglhör gehe ich hinab zum Ufer der Loisach und folge dem Fluss nach Kleinweil. Dann wandere ich 3,5 km weit auf dem Damm neben der Loisach bequem nach Schlehdorf. Links von mir sehe ich große Wiesenflächen, die einige Monate des Jahres als überregional bedeutendes Brutgebiet für Wiesenbrüter nicht betreten werden dürfen.

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© Günter Kromer— Loisach

In Schlehdorf schaue ich kurz in die Kirche des Klosters, aber diese bietet nichts Besonderes.

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© Günter Kromer— Schlehdorf

Nun wandere ich viele Kilometer weit am Ufer des Kochelsee entlang. Unterwegs komme ich wieder an einigen Badestellen vorbei. Heute habe ich Zeit zum Schwimmen, die Luft ist noch immer 25 Grad warm, aber das Wasser im Kochelsee ist deutlich kälter als im Staffelsee. Daher beschränke ich mich auf eine extrem kurze Schwimmrunde.

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© Günter Kromer— Kochelsee
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© Günter Kromer— Kochelsee

Der kurze Felsenweg am südlichen Seeufer ist gut gesichert und daher völlig problemlos.

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© Günter Kromer— Felsenweg
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© Günter Kromer— Kochelsee

Der wichtigste Grund, warum ich für diese Strecke den Oktober wählte, sind die farblichen Akzente, mit denen die beginnende Herbstfärbung die Landschaft dekoriert. Bei Kochel sitze ich am späten Nachmittag lange am Ufer und genieße den Blick auf See und Alpen.

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© Günter Kromer— Kochelsee

Kurz vor Sonnenuntergang spaziere ich nördlich des Ortes noch eine Weile auf einer kurzen, aber im Abendlicht traumhaft schönen Runde durch das Loisach-Kochel-Moor.

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© Günter Kromer— Loisach-Kochel-Moor
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© Günter Kromer— Loisach

Bei Sonnenuntergang setze ich mich nahe des großen Thermalbads ans Ufer des Kochelsee.

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© Günter Kromer— Kochelsee
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© Günter Kromer— Kochelsee

Dann beobachte ich eine halbe Stunde lang zwei verschiedene Fledermausarten, die über dem See ihre Runden ziehen. Erst als es völlig dunkel ist, gehe ich zu meiner Unterkunft.

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© Günter Kromer

13.10.23 Kochel - Wallgau 30 km

Zuerst folge ich dem zum Walchensee führenden Wanderweg. Beim Aufstieg komme ich an zwei recht hohen Wasserfällen des Kesselbach vorbei.

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© Günter Kromer— Kesselbach - unterer Wasserfall
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© Günter Kromer— Kesselbach - oberer Wasserfall

Dann wandere ich 17 km weit am Ufer des Walchensee entlang.

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© Günter Kromer— Walchensee

Obwohl große Teile dieser Strecke über Asphalt führen, gefällt mir die Route sehr gut, da sie immer wieder neue Perspektiven über den See und die Berge der Umgebung bietet.

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© Günter Kromer— Walchensee
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© Günter Kromer— Walchensee
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© Günter Kromer— Walchensee
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© Günter Kromer— Walchensee
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© Günter Kromer— Walchensee
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© Günter Kromer— Walchensee

Bei Einsiedel verlasse ich dann den See.

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© Günter Kromer— Walchensee

Ich folge nun dem Wanderweg in Richtung Wallgau. Manchmal komme ich hier an einem idyllischen Bach vorbei und beobachte mehrere Wasseramseln.

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© Günter Kromer

Der obere Teil dieses Wanderwegs führt manchmal neben der Straße entlang. Fast direkt neben der Straße ist ein hübscher Wasserfall.

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© Günter Kromer

In Wallgau blicke ich hinüber zu einigen Gipfeln des Karwendelgebirges.

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© Günter Kromer— Wallgau

Auch hier fotografiere ich einige Häuser mit schöner Lüftlmalerei.

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© Günter Kromer— Wallgau
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© Günter Kromer— Wallgau

14.10.23 Wallgau - Winkl 35 km

Nun führt mich meine Route zu einer weiteren Gegend, wo ich schon seit Jahrzehnten wandern will. 20 km weit folge ich der Isar, die hier noch als ungebändigter Wildfluss durch eine ursprüngliche Natur fließen darf.

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© Günter Kromer— Isar

Entlang des Flusses erinnert die Vegetation sehr an Bilder, wie wir sie auf Skandinavien oder Alaska kennen.

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© Günter Kromer

Manchmal führt der Wanderweg auch weit abseits des Flusses durch normalen, forstwirtschaflich geprägten Wald. Doch oft genug komme ich nahe genug an diese grandiose Wasserlandschaft heran. Das eigentliche Ufer und die Sandbänke dürfen hier nicht betreten werden.

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© Günter Kromer— Isar
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© Günter Kromer— Isar
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© Günter Kromer— Isar
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© Günter Kromer— Isar

Bis fast nach Vorderriß spaziere ich auf einem breiten Wanderweg. Danach folgt der Isarradweg einige Zeit der Straße.

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© Günter Kromer

Ich kann aber bald auf meist schmalen, unmarkierten Wegen näher am Ufer ohne Verkehrslärm wandern.

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© Günter Kromer

Schließlich erreiche ich den Sylvensteinspeicher. Auch zu diesem großen Stausee will ich schon seit sehr vielen Jahren wandern.

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© Günter Kromer— Sylvensteinsee
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© Günter Kromer— Sylvensteinsee

Für die 1,5 km zwischen der Brücke und dem Staudamm gibt es keinen offiziellen Wanderweg, aber man kann problemlos am Randstreifen neben der Straße wandern.

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© Günter Kromer— Sylvensteinsee
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© Günter Kromer— Sylvensteinsee

Ab dem Staudamm führt mich der nun asphaltierte Isarradweg zuerst 2,5 km durch Wald bergab, dann knapp 5 km neben der Straße weiter nach Winkl. Leider kann ich nur an einer einzigen Stelle kurz zum Ufer der Isar abzweigen. Hier stehen einige Angler im Wasser. Ich folge dem Radweg bis zur Bushaltestelle in Winkl und fahre dann zum Übernachten nach Lenggries.

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© Günter Kromer— Isar

15.10.23 Winkl - Gmund 30 km

Am nächsten Morgen fahre ich nach Winkl zurück. Nachdem es vorgestern noch 25 Grad warm war, folgt nun ein Wettersturz. Am Nachmittag soll die Schneefallgrenze deutlich sinken. Daher muss ich mich beim Aufstieg beeilen.

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© Günter Kromer

Bei der Röhrlmoos-Alm sehr ich schon die Roßstein-Alm über mir. Um schneller voranzukommen folge ich weiterhin dem breiten Forstwirtschaftsweg anstatt der markierten, ab hier anspruchsvolleren Route.

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© Günter Kromer— Röhrlmoos-Alm
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© Günter Kromer

Oben erwischen mich noch ein paar letzte Sonnenstrahlen.

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© Günter Kromer

Doch gleich nachdem ich dieses Foto aufnehme, beginnt leichter Schneeregen zu fallen. Daher verzichte ich den bei schönem Wetter hier noch obligatorischen Aufstieg zur Tegernseer Hütte und gehe gleich weiter.

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© Günter Kromer— Roßsteinalm
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© Günter Kromer

Wenn der Wetterbericht schon für den Vormittag eine tiefe Schneefallgrenze angesagt hätte, wäre ich alternativ über Lenggries und Bad Tölz gewandert, allerdings auf einer nur wenig attraktiven Route, denn mit Schnee wäre der nur 1 km lange, aber teilweise steile Abstieg von der Roßsteinalm etwas mehr als 200 Höhenmeter hinab zur Buchsteinhütte sehr schwierig.

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© Günter Kromer

Ab der Hütte kann ich für den Rest des Tages wieder bequemen breiten Wegen folgen.Unterwegs komme ich an der trotz des Regens heute von vielen Wanderern besuchten Schwarzentennalm vorbei.

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© Günter Kromer— Schwarzentennalm

Bei Bad Wiessee erreiche ich den Tegernsee. Inzwischen wechselt das Wetter häufig zwischen kurzem Sonnenschein und starken Regengüssen. 2,5 km weit kann ich der angenehmen Uferpromenade folgen und mich trotz dem miesen Wetter am Blick über den See erfreuen.

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© Günter Kromer— Tegernsee
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© Günter Kromer— Tegernsee

Dann stehe ich vor der Wahl, wie geplant auf einem Höhenweg über Holz nach Gmund zu wandern oder 3 km dem Radweg neben der Straße zu folgen. Aufgrund des nun recht kalten Starkregen entschließe ich mich für die schnellere Strecke. Kaum zu glauben, dass vorgestern noch Badewetter war.

Das letzte Stück führt dann wieder über Wanderwege näher zum See.

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© Günter Kromer— Tegernsee

Schließlich erreiche ich Gmund.

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© Günter Kromer— Gmund

16.10.23 Gmund - Schliersee 27 km

Nach einem einzigen Regentag geht der Urlaub schon wieder sehr sonnig weiter. Zuerst wandere ich auf dem Tegernsee Höhenweg 1,5 Stunden lang von Gmund nach Tegernsee.

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© Günter Kromer— Tegernsee
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© Günter Kromer— Tegernsee

Dann folge ich dem bequemen Weg entlang des Alpbach in Richtung Kreuzbergalm.

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© Günter Kromer

Schöner wäre es wohl, unterwegs noch einen anspruchsvollen Bogen über die 1449 m hohe Baumgartenschneid zu wandern, aber dazu fehlt mir die Zeit, denn ich will heute an meinem letzten Wandertag noch den Schliersee umrunden. Außerdem liegt heute dort oben schon Schnee. Schon wäre auch die Route über Neureuth, doch die kenne ich bereits vom Maximiliansweg. Aber auch von der 1223 m hohen Kreuzbergalm ist der Rundblick schön genug.

An einigen Gipfeln des Alpenhauptkamm hängen noch Wolken.

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© Günter Kromer

Vor mir ist der Wendelstein aber bereits wolkenfrei.

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© Günter Kromer

Unter mir sehe ich einen Teil des Schliersee.

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© Günter Kromer

Der Abstieg zum 450 Höhenmeter tiefer liegenden See ist problemlos. Unten gehe ich zuerst bei einer kleinen Landspitze am Campingplatz ans Ufer. Wieder scheint fast ungetrübt die Sonne, doch Baden geht bei dem eiskalten Wind nun nicht mehr.

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© Günter Kromer— Schliersee

Kurz folgt der Seerundweg der Bahnlinie, dann geht es auf bequemen Spazierwegen am Ufer weiter nach Fischhausen.

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© Günter Kromer— Schliersee
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© Günter Kromer— Schliersee

Dort verlasse ich den Seerundweg, denn ich will von einer weit oben am Hang stehenden Burgruine Hohenwaldeck den Blick hinab auf den See fotografieren. Mehr als 200 Höhenmeter steige ich durch Wald bergauf und erkenne durch die Bäume hindurch kaum etwas vom See. Dann folgt die riesengroße Enttäuschung! Die Ruine ist einsturzgefährdet und wegen Bauarbeiten komplett gesperrt. Statt toller Aussicht muss ich sogar noch ein Stück weiter bergauf marschieren. Erst beim Abstieg nach Schliersee sehe ich wieder Teile des Sees.

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© Günter Kromer— Schliersee
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© Günter Kromer— Schliersee

Unten im Ort Schliersee setze ich mich noch eine Weile ans Ufer. Dann gehe ich zum Bahnhof.
Auf den Digitalanzeigen am Bahnsteig steht wie im Fahrplan: Zug nach München Gleis 3, in Gegenrichtung Gleis 2. Doch die Deutsche Bahn liebt Überraschungen und lässt die Züge vertauscht einfahren. Einige Fahrgäste merken das, einige andere nicht.

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© Günter Kromer— Schliersee

Meine Streckenskizze und der GPS-Track zu dieser Route stehen kostenlos auf der Internetplattform outdooractive.com.

Datenschutzhinweis: Mit dem Klick auf diesen Link verlasst Ihr meine Seite und kommt direkt zu outdooractive.com. 

https://www.outdooractive.com/de/route/wanderung/zugspitzregion/seen-fluesse-und-moore-am-bayerischen-alpenrand/258241591/

Wahrscheinlich kennt jeder von Euch Wanderfreunde, die bisher noch keine Ahnung davon haben, dass ich Fotos und Beschreibungen zu mehr als 12.000 km auf Fernwanderwegen sowie mehr als 2200 km auf kürzeren Tageswanderungen vorstelle. Teilt es ihnen auf Eurer eigenen Homepage oder Euren Social Media Account mit, damit sich auch Eure Freunde viele Anregungen zu einer schönen Tour holen können.
Im Buch „Der Deutschland-Wanderer“ erzähle ich viel mehr als im Internet über meine Erlebnisse und persönliche Eindrücke beim Abenteuer Fernwanderung auf den ersten 10.000 Kilometern von 1.7.2018 bis 30.6.2020 und beschränke dafür die online stehenden umfangreichen Streckenbeschreibungen auf die wesentlichen Elemente. Weitere Infos stehen hier: https://d-wanderer.de/aktuelles.php