Der Rheinsteig zählt zu den bekanntesten und am meisten begangenen Fernwanderwegen Deutschlands. Die in beide Richtungen meist gut markierte Strecke führt 320 km weit mit knapp 10.000 Höhenmetern zwischen Bonn und Wiesbaden durch das zum UNESCO Welterbe zählenden Mittelrheintal. Ich wanderte den offiziell in 21 Etappen aufgeteilten Weg in 10 Tagen.
Zwei Stunden nach meinem Abschied vom Moselsteig wandere ich in Bonn über die Rheinbrücke und folge dem Rheinsteig auf dem asphaltierten Weg am Ufer.
Ich bin froh, als endlich der Asphalt endet und ich auf normalen Waldwegen mal bergauf, mal bergab wandere.
Ein Aussichtspunkt bietet einen schönen Blick auf einen See, der in einem Basaltsteinbruch entstanden ist.
Der markante Gipfel des Drachenfels, über den ich heute wandern will, liegt noch weit vor mir.
Trotz dunkler Bewölkung scheint bei Kloster Heisterbach kurz die Sonne. Im weitläufigen Areal steht unter anderem die sehenswerte Ruine einer alten Klosterkirche, die bei ihrer Einweihung im Jahr 1237 an Größe nur vom Kölner Dom übertroffen wurde. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde die Kirche bis auf den Chorbereich abgerissen.
Nach dem Sonnenschein wird es nun schnell zapperduster. Ein heftiges Gewitter zieht auf. Beim Aufstieg zum Petersberg gießt es aus allen Kübeln. Oben beschränkt sich die Aussicht auf 200 m Grau, zumal sich nun auch ein paar kleine Hagelkörner in den Platschregen mischen.
Eben noch lechzte der Wald wegen der langen Dürre nach Regen, jetzt verwandelt sich der Wanderweg in ein Bachbett. So etwas kenne ich gut. von Trail-Wettkämpfen. Mir macht es heute Spaß, mal wieder durch das strömende Wasser bergab zu rennen.
Als ich den Geisberg erreiche, ist es bereits wieder trocken. Die Wolken, die eben noch den Hang verhüllten, ziehen weg und ich sehe vor mir den Rhein und den Drachenfels.
Bald darauf besichtige ich Schloss Drachenburg, das von außen wie ein Märchenschloss aus dem Bilderbuch wirkt. Dieses Meisterwerk des Historismus wurde im 19. Jahrhundert nicht von einem Fürsten, sondern von einem Börsenspekulanten errichtet, der aber nie drin wohnte. Die Gestaltung im Inneren unterscheidet sich stark vom prunkvollen Kitsch vieler anderer Schlösser. Sowohl auf großen Wandgemälden als auch bei den grandiosen Fensterbildern wurde viel Bezug auf Deutsche Geschichte genommen. Für mich ist dies das zweitschönste Schloss Deutschlands. Platz 1 in meinem Ranking nimmt das leider wegen seinem berühmten Nachbarn unterschätzte Schloss Hohenschwangau ein.
Nun marschiere ich hinauf zur Burg Drachenfels, laufe aber wegen der nächsten Sintflut ohne anzuhalten an ihr vorbei und so schnell es geht hinab nach Rhöndorf.
Bei Sonnenschein geht es am Morgen durch Wald bergauf.
Anfangs genieße ich die besondere Lichtstimmung, die an einem sonnigen Morgen den Wald verzaubert. Später wird mir die Strecke dann aber auf Dauer zu eintönig. So schön der Rheinsteig insgesamt ist, so wenig mag ich diesen Abschnitt, der viele Kilometer weit meist über breite Forstwirtschaftswege führt.
An diesem Vormittag komme ich nur sehr selten an Stellen mit etwas Aussicht vorbei.
Erst als der Weg nach vielen Kilometern endlich wieder aus dem Wald hinaus führt, wird es wieder etwas abwechslungsreicher.
Der Wasserfall im Hähnerbachtal entstand nicht auf natürliche Weise sondern ist der Abfluss eines ehemaligen Mühlteiches.
Die Erpeler Ley ist ein großer Basaltfelsen. Wenn man genau hinschaut, erkennt man sehr gut den vulkanischen Ursprung des Gesteins.
Schließlich erreiche ich Linz, einen der schönsten Orte am Mittelrhein. Lange schaue ich mir die vielen Fachwerkhäuser und andere historische Bauten an. Die Terrassen der Restaurants und Cafés sind sehr gut mit Touristen gefüllt.
Am Morgen wirkt Linz dann völlig anders. Kaum ein Mensch ist unterwegs. So gefällt mir persönlich die Stadt am besten.
Der Rheinsteig führt an einem schönen Friedhof vorbei schnell wieder in die Höhe. Heute geht es recht oft über abwechslungsreiche Pfade.
Je höher ich komme, desto besser gefällt mir der Blick zurück in Richtung Erpeler Ley.
Gerne hätte ich auch Schloss Arenfels besichtigt, aber dies ist nur bei wenigen Führungen möglich. Auf die nächste müsste ich fast zwei Stunden warten.
Oberhalb von Bad Hönningen gibt es für kurze Zeit etwas zu viel Asphalt und Verkehrslärm, doch dann führt der Rheinsteig in einem hohen Bogen durch stille Natur, bis bei Rheinbrohl wieder kurz Zivilisation erreicht wird. Gleich steige ich wieder bergauf. Die Rheinbrohler Lay lädt mich zu einer längeren Mittagsrast mit weiter Aussicht
Eine Weile bleibt der Rheinsteig noch in der Höhe, dann geht es hinab nach Niederhammerstein, wo es zur Abwechslung mal ganz unten an einem kleinen Weinberg entlang geht.
Doch bald darf ich wieder bergauf steigen. Obwohl es nur 30 Grad sind, kommt mir dies wegen der Windstille, der schwülen Luft und der extrem starken Sonnenstrahlung brutal heiß vor.
Schließlich erreiche ich Leutesdorf, wo ich in einer der besten Jugendherbergen Deutschlands übernachte. Abendessen und Frühstück entsprechen hier eher einem Vier Sterne Hotel. Die Herberge steht direkt am Ufer. Zuerst setze ich mich mit einem Bier auf der Terrasse in den Schatten, zum Sonnenuntergang gehe ich dann hinab zur Wiese und schaue den vorbei fahrenden Schiffen zu. Auch der D-Wanderer kann ab und zu solche ruhigen, trägen Stunden genießen.
Beim ersten Aufstieg blicke ich hinab nach Andernach. Dann verlässt der Rheinsteig für sehr viele Kilometer den Rhein.
Kurz darauf springt ein Rehbock durch ein Kornfeld. Und wenige hundert Meter später sehe ich dann auch noch ein Wiesel, aber das ist zu schnell für die Kamera.
Schon um 11 Uhr ist es fast unerträglich heiß. Wenige Kilometer entfernt wird in Mülheim-Kärlich heute mit 40,3 Grad der heißeste Tag der Stadtgeschichte gemessen.
Wieder bin ich über jeden Meter im Schatten froh. In Rengsdorf marschiere ich zu den etwas abseits der Strecke liegenden Supermärkten und kaufe gleich drei Liter Getränke und Proviant, den ich später in einem Pavillon im Wald esse.
Überall findet man hier noch Spuren des Limes sowie Rekonstruktionen einiger Bauten, so wie hier eine Nachbildung des mehr als 500 km langen Grenzzauns.
Als ich endlich Sayn erreiche, plagt mich die Hitze so sehr, dass ich selbst im Schatten keine Lust mehr habe, in den Schlosspark zu sitzen. Ich gehe gleich zu meiner Unterkunft. Auch den Plan, zum Sonnenuntergang hinauf zur Burg zu gehen, muss ich dem Klima opfern.
Der Wetterbericht kündigt für heute 39 Grad an. Na prima! Ausgerechnet heute liegt eine besonders lange Strecke vor mir. Daher beginne ich mit der Wanderung bereits um sechs Uhr. Der Aufstieg zur Burgruine ist nur kurz.
Während der ersten Kilometer führt der Weg meist durch Wald. Manchmal ist Sonne hinter dem Berg verborgen, manchmal zaubert sie wunderbare Lichtspiele an die Bäume. Ich mag diese frühe Morgenstimmung.
Der Rheinsteig führt unter einem Viadukt der stillgelegten Brexbachbahn hindurch.
Allmählich wird die Route sonniger. Beim Gasthaus Wüstenhof erinnert eine Gedenksäule daran, dass Goethe hier sein Gedicht "Heideröschen" geschrieben hat.
Schließlich erreiche ich Vallendar, das zwar kein so geschlossen hübsches Stadtbild vorweist wie z.B. Linz, aber einige sehr sehenswerte Fachwerkhäuser zu bieten hat.
Der Blick von Festung Ehrenbreitenstein hinab nach Koblenz und zur Mündung der Mosel begeistert mich jedes Mal, wenn ich hier oben bin.
Einige Zeit führt der Rheinsteig nun am Ufer entlang, mit Blick hinüber nach Koblenz und wieder zwischendurch mit einer Streckensperrung. An Flüssen faszinieren mich immer wieder die Hochwassermarkierungen. Die alten Schilder links werden inzwischen durch kleine Schilder rechts übertroffen. Achtet auf das kleine Schild bei der Mitte des oberen Bildrandes! Wahnsinn!
Am Mittag mildern schattige Waldwege die Hitze ein wenig. An solch heißen Tagen duftet der Wald intensiv nach Harz, Holz und Nadeln. Ich liebe diesen Sommergeruch des Waldes und genieße ihn heute in vollen Zügen.
Dann folgt einer meiner Lieblingsabschnitte des Rheinsteig. Durch herrlichen, mit Licht durchfluteten Mischwald führen schmale Pfade bergab.
Der anspruchsvollste Abschnitt des Rheinsteig ist die Ruppertsklamm, in der ein paar leichte Kletterstellen mit Drahtseilen gesichert sind. Bei Regen kann der steile Abstieg auf nassen Steinen recht rutschig sein, doch heute kommen mir viele Familien mit kleinen Kindern entgegen.
Als ich im Februar auf meiner Lahnwanderung hier her kam, lag oberhalb der Klamm sogar Neuschnee, heute ist es dort 39 Grad heiß. In der Klamm selbst bleibt das Klima aber überraschend angenehm.
Nun nähere ich mich dem Hitzerekord. Bald steige ich beim Abstieg nach Braubach über einen herrlichen Felsengrat mit ein paar recht steilen, seilgesicherten Stellen.
Braubach durchquere ich am Rand und steige gleich zur Marksburg auf. Die Besichtigung der einzigen unzerstört gebliebenen Reichsburg am Mittelrhein lohnt sich sehr. Da ich die Burg schon kenne und heute eine Stunde auf die Öffnung warten müsste, marschiere ich gleich weiter.
Wieder bergab und bergauf, schon sehe ich die Marksburg aus der Ferne. Fast den ganzen Tag über mildert der Schatten im Wald wenigstens einen bisschen die Hitze. Immer wieder führt der Rheinsteig zu netten Aussichtspunkten. Am Vormittag kommen mir vier Mal andere Rheinsteigwanderer entgegen. Der Rheinsteig ist neben Malerweg und Eifelsteig die Route, auf der ich am häufigsten anderen Etappenwanderern begegne.
In Fils habe ich dann riesengroßes Glück, denn eigentlich ist der Dorfladen schon seit einigen Minuten wegen Mittagspause geschlossen. Eine nette Dame öffnet mir dann aber doch die Tür und ich kann die wegen der Hitze für die restlichen 17 km dringend benötigten Getränke kaufen.
Auf einem Berg setze ich mich eine Weile hin und genieße in aller Ruhe den Blick hinab nach Boppard. Ach wie kalt war es dort drüben im März, als ich den RheinBurgenWeg gewandert bin! Jetzt scheint mich die Hitze zu erschlagen.
Nun geht es hinab zu den beiden auch "Die feindlichen Brüder" genannten Burgen.
Wieder führt der Rheinsteig eine Weile über tolle Trails durch duftenden Kiefernwald.
Zuerst schaue ich mir kurz Burg Sterrenberg an. Dann marschiere ich weiter zu Burg Liebenstein, wo ich im schattigen Hof ein Bier trinke. Der Wirt wundert sich, dass bei dem Extremwetter jemand freiwillig zu Fuß unterwegs ist.
In der Ferne sehe ich eine Rauchsäule aufsteigen. Wie ich später erfahre, fing ein überhitzter Mähdrescher Feuer.
Selbst am Abend ist es in Kestert viel zu heiß, um draußen zu sitzen. Nur kurz gehe ich ans Ufer, wo ich mich über die vielen Muscheln wundere. Von einem Wirt erfahre ich, dass er heute auf seiner Terrasse 40,5 Grad im Schatten gemessen hat. Ich esse lieber drinnen im gut gekühlten Restaurant.
Ab 7.30 Uhr steige ich auf dem Zuweg steil zum Rheinsteig hinauf. Danach geht es gleich weiter in die Höhe und für kurze Zeit aus dem Tal heraus.
In St. Goarshausen versorge ich mich in einem großen Supermarkt mit frischem Proviant und setze mich dann gleich ans Ufer zu einem frühen Mittagessen.
Dann geht es hinauf zur Burg Maus und zu einem Aussichtspunkt, anschließend erneut zum Rhein hinab.
Trotz Hitze sind auch heute wieder einige andere Rheinsteig-Wanderer unterwegs.
Die Loreley, der wohl berühmteste Felsen Deutschlands, zählt für mich persönlich nicht zu den Höhepunkten des Mittelrheins. Viele Touristen, zu viele breite Betonwege, zu viele Zäune!
Die Hitze ist wieder fast unerträglich. Doch nun verheißen aufziehende Gewitterwolken etwas Linderung. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich einmal über Gewitterwolken freue.
In der Ferne donnert es. Bald sehe ich rechts und links in der Ferne Regen fallen, doch genau über mir brennt noch immer ungefiltert die Sonne erbarmungslos herab.
Endlich wird es auch um mich herum schattig. Starke Windböen bringen zusätzlich etwas Abkühlung.
Unten in Kaub ist es dann aber wieder windstill und extrem schwül.
Heute ist der erste Tag in meinem Leben, an dem ich mich über lückenlos bewölkten Himmel freue. Noch solch ein Hitzetag wäre auch für mich zu viel gewesen.
Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden viel mehr Hänge am Mittelrhein für den Weinbau genutzt. Inzwischen lohnt sich diese mühsame Arbeit immer weniger. Viele alte Weinberge wurden aufgegeben und wachsen nun sehr schnell zuerst mit Sträuchern, dann mit Wald zu. Die Treppen an den alten Mauern, die einst für Generationen erbaut wurden, führen nun in undurchdringliche Wildnis.
Damit nicht jeder aufgegebene Weinberg sich in Wald verwandelt, sollen nun an einigen Stellen Ziegen und Schafe den Boden von zu starkem Bewuchs frei halten, so dass sonnenliebende Pflanzen und Tiere hier weiterhin überleben können.
Zum Fotografieren der zahlreichen Burgen rechts und links des Rheins ist es heute zu dunstig und grau, aber dennoch freue ich mich über das Wetter.
Wie gewohnt führt der Rheinsteig meist über ganz harmlose Wege, bringt aber dazwischen mit kurzen Mini-Abenteuern etwas Spannung in die Wander-Routine.
Eine Stunde lang verschleiert leichter Regen den Blick auf die vielen Burgen noch stärker.
Gegen 17 Uhr dringt ganz kurz etwas Sonne durch die Wolken, aber der Himmel zieht bald wieder zu.
Bei Assmannshausen führt der Rheinsteig durch die schönsten Weinberge am Mittelrhein.
Trotz lückenlos bewölktem Himmel scheint mich am Morgen die extrem schwüle Wärme zu erdrücken.
Der Aufstieg zum Jagdschloss Niederwald führt zum Glück nicht allzu steil durch Wald.
Bald sehe ich unter mir den Mäuseturm bei Bingen, der auf einer winzigen Insel im Fluss den Eingang ins Rheintal markiert.
Nach einsamen Kilometern im Wald treffe ich beim Niederwald Denkmal übergangslos auf sehr viele Touristen. Vor allem asiatische Reisegruppen strömen in Scharen zu dem gigantischen Monument mit der 12,5 m hohen Bronzefigur der Germania, das zur Erinnerung an die Wiedergeburt des Deutschen Kaiserreiches erbaut wurde.
Ein paar dutzend Meter spaziere ich über Weinberge, schon sehe und höre ich nichts mehr von den Menschenmassen.
Doch bald erreiche ich die nächste beliebte Sehenswürdigkeit des Tages, das Kloster St. Hildegard mit seinen prächtigen Wandgemälden.
Ein paar Kilometer durch den Wald, schon komme ich am ehemaligen Kloster Nothgottes vorbei, das nicht besonders viel bietet. Wieder ein paar Kilometer danach gefällt mir Kloster Marienthal sowohl wegen der Atmosphäre in der Wallfahrtskirche als auch wegen dem zwar teils etwas kitschig, aber dennoch ansprechend gestalteten Park.
Eine Weile regnet es. Dann schickt mich eine irreführende Wegmarkierung in die falsche Richtung.
Zurück auf dem Rheinsteig erreiche ich bald Schloss Vollrads. Dieses große Ensemble verschiedener fotogener Bauwerke gefällt mir ausgesprochen gut.
Der Rheinsteig bleibt heute zwar weit weg von Fluss, dafür bringt er mich nun zu einem der kulturellen Höhepunkte deutscher Klostergeschichte.
Ich kann gut verstehen, warum Hollywood Kloster Erbach als Kulisse für die Verfilmung von "Der Name der Rose" gewählt hat. Die Atmosphäre im gesamten Klosterbezirk fasziniert mich. Hier passt einfach alles. Am besten gefällt mir der alte Weinkeller.
Mein Tagesziel Kiedrich gefällt es mir mit seinen vielfältigen historischen Gebäuden und vielen netten Fotomotiven besser als jeder andere Ort am Rheinsteig. Hier sollte man auf jeden Fall Zeit für einen längeren Spaziergang einplanen.
Gleich nach Verlassen des Ortes ist vor mir ein Abschnitt des Weges wegen Gefahr durch morsche Bäume gesperrt. Da es aber keine Umleitung gibt und ich keine Ahnung habe, wohin der Rheinsteig als nächstes führt, folge ich dennoch der Originalroute.
Mit einem angenehmen Wechsel zwischen Wald und Weinbergen geht es weiter. Die Strecke bietet hier keine besonderen Höhepunkte, ist aber ganz nett. Nur die Markierung sollte verbessert werden. Von Bonn bis Schloss Vollrads war die Strecke lückenlos markiert, zwar nicht perfekt, aber gut genug. Das Finale trübt diesen positiven Gesamteindruck etwas.
Im ehemals bedeutenden Kurort Schlangenbad sind inzwischen alle Läden und Cafés in den Arkaden geschlossen, der Putz bröckelt von den Wänden. Doch einige alte Gebäude zeugen noch immer vom vergangenen Glanz der Stadt.
Das direkt am Ufer erbaute Schloss Biebrich und der große Schlosspark bilden einen würdigen Abschluss der letzten Etappe.
Hier ist der Link zur Seite der Romantischer Rhein Tourismus GmbH mit den offiziellen Infos für diesen Weg: www.rheinsteig.de
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Im Buch „Der Deutschland-Wanderer“ erzähle ich viel mehr als im Internet über meine Erlebnisse und persönliche Eindrücke beim Abenteuer Fernwanderung auf den ersten 10.000 Kilometern und beschränke dafür die online stehenden umfangreichen Streckenbeschreibungen auf die wesentlichen Elemente. Weitere Infos stehen hier: https://d-wanderer.de/aktuelles.php