Von Au am Rhein folge ich den Wegweisern zum Rhein und parke dort am Ufer. An der Mündung des Illinger Altrhein in den von Tulla begradigten Fluss beginnt diese 7,4 km lange Wanderung.
Nun gehe ich ein kurzes Stück auf der Straße zurück. Links sehe ich einen kleinen Altrheinarm.
Als ich vor ein paar Tagen hier war, standen die Bäume komplett im Trockenen, allmählich steigt der Rheinpegel wieder ein wenig.
Nach etwa 150 m führt die Straße über eine Brücke, von der ich auf beiden Seiten einen schönen Blick auf einen kleinen Altrheinarm habe.
Gleich nach der Brücke zweige ich nach rechts auf einen Weg, der bald als schmaler Pfad fast direkt am Ufer des Illinger Altrhein entlang führt.
Der Pfad endet beim auf Pfählen stehenden Haus des Kanu Club Au am Rhein. Hier folge ich noch ein paar Meter der Straße, gehe zum Altrheinufer und dann wieder auf der Straße zurück.
Gleich darauf verlasse ich die Straße für einen kurzen Abstecher zur Liegewiese an einem kleinen See, an dem man im Sommer baden kann.
Anschließend gehe ich wieder zur Straße zurück und folge ihr am Nordufer des Sees, bis ich die asphaltierte Straße erreiche, auf der ich vorhin zum Rhein gefahren bin.
Ich folge dieser Straße nach rechts und komme gleich darauf zu einer Brücke, von der ich auf beiden Seiten auf das "Altewaldkehle" genannte Gewässer blicke.
Dann führt mich ein Weg ein paar Meter nach links zu einer Wegschleife neben der Brücke über den Scheidgraben. Hier parken meist einige Angler und Spaziergänger, obwohl dies kein offizieller Parkplatz ist.
Ich gehe jetzt noch nicht über die Brücke sondern folge dem breiten Weg, der rechts am Scheidgraben entlang führt. Der Scheidgraben mündet gleich darauf in einen Altrheinarm. Vom Weg kann ich mehrmals ein paar Schritte bis zum Ufer abzweigen.
Dann verlässt der Weg das Ufer und biegt nach rechts. Kurz bevor er den Rheindamm erreicht, biege ich erneut nach rechts. Noch eine Weile spaziere ich geradeaus durch den Wald, dann erreiche ich wieder den "Parkplatz".
Nun gehe ich über die Brücke und folge dem breiten Weg. Kurz darauf führt eine weitere Brücke über einen Altrheinarm.
Bald darauf erreiche ich den Rhein, an dessen Ufer ich nach links gehe, vorbei an einem weiteren Altrheinarm.
Viele Kanadagänse freuen sich über den niedrigen Wasserstand, ruhen sich auf Kiesinseln im Fluss aus und lassen sich vom Schiffsverkehr nicht stören.
Ich fahre zum Parkplatz rechts neben der Anlegestelle der Rheinfähre Neuburgweier. Im Sommer sind hier die große Terrasse des Restaurant Zollhaus und der große Biergarten des Rheinkiosk beliebte Ausflugsziele.
Ich gehe hinter dem Restaurant vorbei und erreiche gleich darauf an einem Altrheinarm den Bootshafen des Yachtclub Oberrhein.
Der Weg führt nun mit etwas Abstand zum Altrhein durch den Wald, aber an mehreren Stellen kann ich auf kleinen Abzweigungen die paar Meter bis zum Ufer gehen.
An einer Stelle führt der Weg über eine kleine Brücke.
Bald endet der Weg am Rheindamm, dem ich nun nach links folge. Offiziell ist der Rheindamm hier vorübergehend für Radfahrer und Fußgänger gesperrt, aber momentan ist die Baustelle der Poldererweiterung noch viele Kilometer entfernt, so dass es hier genau so aussieht wie immer.
Wenn die Bauarbeiten auch diesen Abschnitt erreichen, muss man hier beim Wandern umkehren, zur Fähre zurück gehen und auf der Straße die kurze Strecke zum Damm gehen.
Nach Überqueren der Straße folge ich noch kurze Zeit dem Damm, bis ein Weg hinab und nach rechts in den Wald führt. Auf diesem Weg bleibe ich, bis bei einen Naturschutzgebiet-Schild ein Weg nach links abzweigt. Auf diesem erreiche ich gleich einen Sandstrand, an dem im Sommer viele Menschen baden.
Der größte Teil des Fermasee, einem Baggersee, der einen ehemaligen Altrheinarm erweitert, steht unter Naturschutz, doch eine Ecke ist ein offizielles Badegebiet.
Ich gehe von dem kleinen Strand wieder die paar Meter auf dem Zugangsweg zurück und folge nun dem Weg, auf dem ich vorhin vom Damm gekommen bin, bis zu einer Brücke, die mit Holzgeländer über einen kleinen Kanal führt. Gleich darauf zweigt ein schmaler Weg nach links ab. Auf diesem erreiche ich bald den großen, im Sommer gebührenpflichtigen Parkplatz am Freizeitstrand.
Nun wandere ich am Ufer entlang. Der Badebereich liegt schnell hinter mir und ich spaziere wieder durch das Naturschutzgebiet. Unterwegs komme ich an einer kleinen Aussichtsplattform vorbei.
Im Norden endet der Baggersee an einem alten Rheinarm. Der Weg führt mich zum Rheindamm, von wo aus ich auf diesen Teil des Altrhein hinab schaue.
Mein Weg führt mich nicht über den Damm sondern zuerst ein paar Meter unterhalb nach links, dann geht es zum Nordufer des Sees. An einer Stelle lädt erneut eine Aussichtsplattform zur Rast ein.
Vor 400 Jahren lag der Bellenkopf in einer Rheinschlinge, vor 200 Jahren war hier eine Rheininsel. Schon als ich ein kleines Kind war, begeisterte mich bei Spaziergängen mit meinen Eltern der scheinbar seit Jahrhunderten unberührte Urwald der Rheinauen. Obwohl ich inzwischen längst weiss, dass auch diese wunderbare und biologisch extrem vielfältige Wildnis ihr heutiges Erscheinungsbild auch durch menschliches Eingreifen entstand, fasziniert mich diese undurchdringliche Vegetation.
Kurz bevor der Weg zurück zum Rheindamm führt, zweige ich noch in eine Sackgasse, auf der ich zum Bootsanlegeplatz der Angler komme.
Dann wandere ich zum Rheindamm und auf der anderen Seite geradeaus weiter bis zum Rhein.
Diese 10,5 km lange Rundwanderung kann man leicht an einigen Stellen abkürzen oder auf zwei Spaziergänge teilen. Start ist bei der Altrheinbrücke zwischen Karlsruhe-Daxlanden und Rappenwört. Hier sind eine Straßenbahnhaltestelle und ein kleiner Parkplatz.
Zuerst wandere ich auf dem Damm in Richtung Norden. Bald biegt mein Weg nach links ab und führt am Ufer des Federbach genannten Altrheinarms entlang.
Nach einer Weile erreiche ich eine kleine Ausbuchtung dieses Altrheinarms. Hier steht eine Bank, von der aus man gemütlich aufs Wasser blicken kann. Der breite Weg biegt nun nach rechts und gleich darauf wieder nach links, an der kleinen Bucht vorbei.
Dann zweigt ein schmaler Weg nach links ab, der sich fast direkt am Ufer entlang durch den Wald schlängelt.
Der Pfad führt mich zum Rheindamm, den ich bei einem Dammwärterhäuschen überquere. Auf der anderen Seite führt ein schmaler Weg zum Rheinufer. Ich spaziere am Ufer noch ein paar Meter nach links und schaue mir die Mündung des Federbach an, wo viele schöne Weiden stehen, je nach Saison auf trockenem Boden oder tief im Wasser.
Dann gehe ich auf diesem Weg wieder zum Damm zurück und folge ihm bis zum Zaun des Rheinstrandbads.
Nun folge ich einem Pfad fast direkt am Zaun entlang. Bei Hochwasser ist dieser Pfad überschwemmt.
Nach links blicke ich ins Freibad, rechts sehe ich herrlichen Auwald.
Dann gehe ich eine Weile am Rheinufer entlang und sehe nun die Mündung des Federbach von der anderen Seite.
Als Kind wollte ich meist lieber zuhause bleiben, anstatt mit meinen Eltern spazieren zu gehen. Aber wenn sie mich zum Altrhein mitgenommen haben, meist nach Rappenwört oder gegenüber zum Goldgrund, gefiel es mir dann doch immer sehr gut. Und auch nach fünf Jahrzehnten lässt mich die besondere Faszination dieser Natur nicht los.
Schließlich gehe ich wieder auf dem Pfad am Zaun entlang zurück und folge dann dem breiten Weg am Ufer eines vom Fluss abgeschnittenen Altrheinarms.
Der Weg führt nun eine Weile geradeaus durch den Wald. Dann überquere ich die Straße und die Straßenbahnschienen. Wer nur eine kurze Runde wandern will, erreicht nach links schnell wieder die Altrheinbrücke. Ich gehe aber geradeaus, an einem kleinen Parkplatz vorbei. Gleich danach führt ein schmaler Weg nach rechts, am Ufer des Ententeich genannten Sees entlang.
Bald nach einer Beobachtungsplattform verlässt der Pfad das Ufer, führt am Zaun eines Vogelschutzgebiets entlang in den Wald. Vor einem Wildgehege des Tierparks gehe ich nach links und folge dem Zaun. Bald komme ich am Naturschutzzentrum vorbei, gehe aber nicht zu dem Gebäude mit einer kleinen Ausstellung sondern geradeaus, am Wildschweingehege vorbei. Dann führen Wegweiser vorbei an Station 11 des Walderlebnispfads bis zu Station 13 am Ufer des Altrhein. Nun folge ich dem Weg am Altrhein entlang nach rechts.
Ich komme am Naturfreunde Bootshaus vorbei (Restaurant mit großer Schnitzelkarte!) und folge weiter dem Altrhein. Beim Hinterausgang des Rheinstrandbad gehe ich noch ein kurzes Stück links unterhalb des Zauns bis hinab zum Ufer.
Dann gehe ich zum Damm zurück und folge diesem wenige Meter.
Dann wandere ich nach links, nun erneut am Altrheinufer entlang. Nach einer Weile biegt dieser Weg nach rechts ab. An der ersten Kreuzung gehe ich nach links. Etwas später folge ich einem Weg unterhalb eines kleinen Dammes nach rechts. Bald erreiche ich eine große Brücke über den Federbach.
Auf der anderen Seite der Brücke folge ich einem mal breiten, mal sehr schmalen Weg nach links. Manchmal fühle ich mich hier heute wegen der Farben und Stimmungen wie in einem Gemälde von Monet.
Meine Streckenskizzen und die GPS Tracks zu diesen drei Strecken stehen kostenlos auf der Internetplattform outdooractive.com. Datenschutzhinweis: Mit dem Klick auf diesen Link verlasst Ihr meine Seite und kommt direkt zu outdooractive.com.
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Und hier stehen Infos über mein Buch „Der Deutschland-Wanderer“, in dem ich von meinen Erlebnissen auf den ersten 10.000 km erzähle: