18.8.2020

Naturpark Bergstraße/Odenwald: Zwei Rundwanderungen bei Neckarsteinach

Dilsberg Weg 7,6 km

Neckarsteinach zählt wegen seiner vier Burgen und der Neckarschlinge zu den schönsten Ausflugszielen am Neckar. Aber auch der malerische Ort Dilsberg lohnt einen Besuch. Wer mit dem Auto kommt, parkt am besten am großen Wanderparkplatz direkt am westlichen Ortseingang, etwa 1 km entfernt ist in unmittelbarer Nähe zur Ortsmitte und zum Fluss der Bahnhof mit sehr guter S-Bahn Verbindung nach Heidelberg.

Der mit einem weißen Kreis und NS 3 sehr gut markierte Dilsberg Weg ist ab Ortsmitte 7,6 km lang. Zuerst wandert man am Neckar entlang bis zur Schleuse. Beim Blick zurück sieht man alle vier Burgen.

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© Günter Kromer— Neckarsteinach
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© Günter Kromer— Neckarsteinach Schleuse

Besonders schön sieht man die Altstadt und die Vorderburg von der Schleuse aus.

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© Günter Kromer— Neckarsteinach - Vorderburg

Der Rundweg ist in beide Richtungen markiert. Ich empfehle, zuerst am Ufer entlang flussabwärts zu spazieren. Links vom Weg ist eine flache Wiese mit Obstbäumen, rechts sieht man die Burgen am anderen Ufer. Vorderburg und Mittelburg sind Privatbesitz und können nicht besichtigt werden.

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© Günter Kromer— Neckarsteinach - Mittelburg
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© Günter Kromer— Neckarsteinach - Hinterburg
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© Günter Kromer— Neckarsteinach - Burg Schadeck

Bei Rainbach verlässt der Weg das Ufer und führt hinauf zur Lochmühle.

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© Günter Kromer— Lochmühle

Vorbei an vielen alten Obstbäumen marschiert man nun hinauf nach Dilsberg. Unterwegs sieht man unter sich den Fluss, in der Ferne Neckargemünd.

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© Günter Kromer

Oben auf dem Berg lohnt sich ein Spaziergang durch das hübsche Städtchen Dilsberg.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Zuletzt führt der Weg in Serpentinen durch den Wald hinab zur Schleuse.

Ochsenkopfweg mit Teil von Burgenweg

Am Wanderparkplatz unter den Burgen beginnen einige mit gelbem Kreis und einer Zahl markierte Rundwanderwege (nicht verwechseln mit dem weißen Kreis und den NS-Nummern!) Ich empfehle, den 6,8 km langen Ochsenkopf Weg am Beginn kurz mit dem Burgenweg zu kombinieren. Auf dem Burgenweg (Markierung 1) wandert man auf einem breiten Weg hinauf zur Mittelburg, die man zuerst von unten, dann von oben sieht. Gleich darauf treffen Route 1 und 3 zusammen und führen zur Hinterburg.

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© Günter Kromer— Neckarsteinach - Hinterburg

Auf dem Bergfried kann man die schöne Aussicht auf den Neckar genießen.

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© Günter Kromer— Aussicht von der Hinterburg
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© Günter Kromer

Nun folgt man Weg 1 und 3 bergauf. Kurz vor Burg Schadeck trennen sich die beiden Routen. Ich empfehle, zuerst auf Weg 1 zur Burg Schadeck zu gehen und dort auch auf den Turm zu steigen.

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© Günter Kromer— Burg Schadeck
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© Günter Kromer— Aussicht von Burg Schadeck

Anschließend geht man wieder das kurze Stück auf Weg 1 zurück und folgt nun Weg 3, auf dem man bald ein Geländer mit herrlicher Sicht auf die Burg erreicht.

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© Günter Kromer— Burg Schadeck

Lagen Zeit führt der Weg nun mal leicht aufsteigend, mal fast eben, bis zum oberen Rand des Neckartals. Bei einer kleinen Schutzhütte geht es dann wieder in Richtung Neckarsteinach zurück, zuerst auf einem schmalen Weg über einen Bergrücken, dann auf meist breiten Waldwegen.

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© Günter Kromer

Dann führt uns der Weg kurz in etwas steileren Serpentinen hinab zur Hinterburg, von der wir nun Weg 3 bis zum Parkplatz folgen. Wer zum Bahnhof will, kann von hier 1 km meist am Ufer entlang spazieren.

 

Zusätzlich gibt es noch mehrere andere Rundwege bei Neckarsteinach. Ich wanderte an diesem Tag noch den NS1, der mir aber wegen zu viel Asphalt nicht gefiel und daher an dieser Stelle nicht vorgestellt wird.

 

Nur 9 km entfernt von Neckarsteinach erkundete ich bei Hirschhorn drei Wanderwege: https://d-wanderer.de/sonstige-wanderungen.php?w=72&Wanderung=Naturpark_Bergstrasse/Odenwald_-_3_Rundwanderwege_bei_Hirschhorn_am_Neckar

 

Anfang der 80er Jahre

Bis zu den 70er Jahren war das Kulturangebot in Karlsruhe recht übersichtlich. Es gab zwar unter anderem schon die Theater, den Folkclub und den Jazzclub, aber insgesamt war die Anzahl der Veranstaltungen sehr viel niedriger als wir es heute gewohnt sind. Anfang der 80er Jahre blühte das bisher in Karlsruhe recht überschaubare Kulturleben stark auf. 1982 wurde unter anderem der Kulturverein Tollhaus gegründet, das Sandkorn Theater öffnete seine Spielstätte in der Kaiserallee und das JUBEZ wurde eröffnet. Bei der schnell wachsenden Zahl der Veranstaltungen fehlte aber ein Medium, das einen möglichst kompletten Überblick bieten konnte.

Dieser „Notstand“ wurde behoben, als Irimbert Kastl, Bernd Belschner, Alfred Godulla, Erich Fehr, Oliver Mross im September 1984 erstmals einen Faltkalender mit einer Terminübersicht veröffentlichten - ein Karlsruher Kulturprogramm zum aufklappen und an die Wand hängen: Klappe Auf.
In unserer digitalen Welt heute kann man sich kaum noch vorstellen, dass die Kalender damals noch mit Schere und Tesafilm layoutet wurden.

 

Hier kommt natürlich ein Foto des ersten Faltkalender rein - ordnungsgemäß an eine Tür gehängt!!!

 

Die Jahre 1985 bis 1989 ergänze ich noch.

Ab Oktober 1987 wurde der Klappe Auf Faltkalender um ein normales Magazin ergänzt. Anfangs steckte der Faltkalender in seinem bisherigen Format in der Mitte dieses Heftes.

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© Günter Kromer

Im Februar 1990 eröffnete das Tollhaus, das seit seiner Gründung 1982 noch keine eigene Spielstätte hatte, in der Daimlerstraße das Provisorium, in dem bis zum Abriss des Gebäudes ein Jahr lang viele Veranstaltungen stattfanden.

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In den ersten Jahren stellte die Klappe Auf meist auf 1,5 Seiten in der Rubrik "Wohin mit den Kurzen" Veranstaltungen für Kinder vor.

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Zusätzlich zu vielen Plattentipps erschien von xx bis xx die Rubrik "Big Noise", in der Malte Treffenfeld besondere Alben vorstellte.

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Ein fester Bestandteil der ersten Klappe Auf Jahre war auch die Comic-Rubrik.

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Damals fanden noch fast in jedem Jahr große Open Air Konzerte im Wildparkstadion statt.

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Im Juni feierte die Stadt Karlsruhe mit sehr vielen Veranstaltungen den 275. Stadtgeburtstag.

 

xxx Dieses Heft fehlt mir xxx

Nachdem bereits 1986 ein erstes Probekonzert in der ehemaligen Fußgängerunterführung am Ettlinger Tor stattfand, eröffnete im September 1990 das Subway (ab 97 Substage) hier seine Spielstätte, in der dann zwei Jahrzehnte lang sehr viele regionale und internationale Bands auftragen.

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In den 80er und 90er Jahren sorgte das Thema "Hausbesetzungen" immer wieder für kontroverse Diskussionen in den unterschiedlichen Medien.

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Der Golfkrieg wirkte sich auch auf die regionale Kulturszene aus.

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Im April 1991 fand zum ersten Mal das Festival "Schrill im April" statt, das bis 2013 ein regelmäßiger Bestandteil des Karlsruher Kulturlebens war.

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Das Insel-Theater bezog im April 1991 sein neues Domizil.

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Anfang der 90er Jahre wurde lange über die Zukunft des Blicker-Gebäude gestritten, in dem sich heute Städtische Galerie, ZKM, Museum für Neue Kunst und die Hochschule für Gestaltung befinden.

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Im Oktober 1991 fand erstmals das Festival "Frauenperspektiven" statt.

 

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Die Filmrubrik war und ist ein fester Bestandteil der Klappe Auf. Hier stellen wir vor allem interessante Filme abseits des "Popkornkino"-Mainstream vor. Auch das Programm von "Das Kino" (heute "Kinemathek") findet hier die verdiente mediale Beachtung.

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Vor allem in den 90er Jahren berichtete die Klappe Auf ab und zu auch über außergewöhnliche Sportarten in Karlsruhe.

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"Das Fest" ist natürlich auch für die Klappe Auf einer der Höhepunkte des Jahres. In den ersten Jahren war die Bühne noch recht klein und das Programm übersichtlich.

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Der Karlsruher Kulturmarkt fand nach einigen schönen Jahren auf dem Kronenplatz im August 1992 ausnahmsweise auf den Festplatz statt. Schade, dass es diese Veranstaltung mit einer Mischung aus sehr vielen kulturellen Sparten, von Musik über Lesungen bis zu Kunst, nicht mehr gibt.

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Ab August 1992 wurde der bisherige Faltkalender durch normale Terminseiten im Magazin ersetzt, um Platz für die stark gewachsene Zahl der Veranstaltungstermine zu haben. In der ersten Ausgabe erschien er noch im bisherigen Layout.

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Schon ab September wurden die Kalenderseiten dann übersichtlich gestaltet und durch Veranstaltungstipps ergänzt.

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Seit Oktober 1992 hat das Tollhaus endlich eine eigene Spielstätte.

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In den 90er Jahren stellte die Klappe Auf auch interessante Spiel-Neuerscheinungen vor.

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