Mai/Juni 2022

Osteifel: Fünf Traumpfade westlich und südlich von Mayen

Booser Doppelmaartour

In der Nähe von Boos führt vom Wanderparkplatz der Vulkanparkstation "Booser Doppelmaar" ein kurzer Zuweg zum 9,1 km langen "Traumpfad" mit 146 Höhenmetern.

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© Günter Kromer

Zuerst führt uns der Rundweg am Rand des östlichen Maar über Wiesen, die ich gerne als Blütentraum bezeiche. .In einem weiten Bogen wandern wir hinab zum See.

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Die Maare entstanden zur Zeit des Eifel-Vulkanismus, aber sie sind keine Vulkanschlote sondern Krater, die bei gewaltigen Wasserdampfexplosionen entstanden, als Magmaströme auf Grundwasser trafen. Die meisten Maare sind längst verschwunden, aber in einigen erfreuen uns noch heute kleine Seen.

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Dann führt uns der Weg durch das Nitzbachtal.

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Wie auch bei vielen anderen Traumpfaden in dieser Region lernen wir bei interessanten Informationstafeln viel über die Geschichte des Vulkanismus in der Eifel sowie über andere regionale Themen.

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Nun geht es durch Wald hinauf zum Kraterrand. Wir steigen die 125 Stufen auf den Booser Eifelturm.

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Von oben sehen wir viele ehemalige Vulkankegel, Wälder und Wiesen sowie die nur wenige Kilometer entfernte Nürburgruine. Den Motorenlärm vom Nürburgring hören wir bis hier.

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Wieder mal kommen wir an einem faszinierenden Aufschluss vorbei, der die Schichten der einzelnen Ausbruchsphasen deutlich zeigt.

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Dann sehen wir wieder das östliche Maar unter uns und erreichen das Ende dieser Rundwanderung.

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Virne-Burgweg

Der 9,9 km lange “Traumpfad” mit 313 Höhenmetern beginnt bei der Gemeindehalle in Virneburg. Zuerst wandern wir an einer kleine Kapelle vorbei hinauf zur Burgruine. Nachdem wir die Aussicht vom Bergfried genossen haben, führt uns der Weg wieder hinab in den Ort.

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Danach wandern wir meist durch Wald weiter. Nach etwa 3 Kilometern blicken wir von den Wacholderheiden am Schafberg weit über die Umgebung.

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Bald darauf erreichen wir die wunderschöne Blumenrather Heide, wo wir so viel fotografieren, dass wir kaum voran kommen.

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Dies ist eine der schönsten Heideflächen in der Osteifel.

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Nun führt uns der Weg wieder hinab ins Tal und auf der anderen Seite eine Weile bergauf.

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Nun geht es erneut hinab zum Bach, noch einmal kurz hinauf, dann erreichen wir wieder Virne.

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© Günter Kromer— Virne

Wanderather

Vor der Kirche in Baar-Wanderath beginnt der 12 km lange „Traumpfad“ mit 304 Höhenmetern. An Feldern mit vielen Kornblumen vorbei wandern wir zuerst über Feld-, Wiesen- und Waldwege bergauf.

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Dann spazieren wir gemütlich hinab nach Welschenbach.

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Anschließend geht es wieder bergauf.Wir kommen kurz an einer Heidelandschaft vorbei und spazieren dann hinab ins Achterbachtal.

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© Günter Kromer— Achterbachtal

Eine Weile folgen wir dem Achterbach.

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Am Jodokus-Brunnen können wir Wasser trinken. Dann folgen wir dem Nitzbach leicht bergauf.

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Dann geht es abwechselnd durch Wald und über Wiesen wieder meist bergauf.

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Bei der Hohen Warte führt uns der Wanderather nicht in das Naturschutzgebiet mit der Wacholderheide hinein sondern außen herum.

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Die letzten beiden Kilometer wandern wir dann wieder über sonnige Wiesenwege.

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© Günter Kromer— Pferdekoppel vor Wanderath

Monrealer Ritterschlag

Die 13,7 km lange Strecke mit 508 Höhenmetern führt auch über ein paar etwas steilere Pfade. Die Rundwanderung beginnt am Alten Pfarrhaus in Monreal. Die Altstadt mit herrlichen Fachwerkhäusern hat eine verträumte Atmosphäre.

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© Günter Kromer— Monreal - etwas abseits der Wanderroute fotografiert

Die ersten Kilometer führen nicht besonders spektakulär über Wald- und Wiesenwege.

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Auf einer Kornblume entdecke ich einen Pantherspanner. Diese Nachtfalterart habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen.

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© Günter Kromer— Pantherspanner
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© Günter Kromer— Aussichtspunkt Thürelzblick

Die zweite Streckenhälfte gefällt uns heute deutlich besser als die erste.

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Kurz spazieren wir durch das Tal der Thürelz.

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Nach Überquerung der Elz beginnt ein steiler Aufstieg durch schönen Wald.

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Dann sehen wir die Ruine der Löwenburg vor uns.

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© Günter Kromer— Ruine Löwenburg Monreal

Vorher kommen wir aber noch zur Ruine Philippsburg, die etwas unterhalb der Wanderroute steht. Das Foto wurde von der Löwenburg aus aufgenommen.

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© Günter Kromer— Ruine Philippsburg

Ein steiler Abstieg führt uns von der Löwenburg hinab nach Monreal.

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© Günter Kromer— Löwenburg
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© Günter Kromer— Monreal
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© Günter Kromer— Monreal

Hochbermeler

Wie gewohnt führen uns “Traumpfad” Wegweiser von der Landstraße bis zum Wanderparkplatz. Dieser liegt hier weit oberhalb des Ortes Bermel neben einem ehemaligen Sportplatz. Von dort sind es zu Fuß noch 200 m bergauf zum 10,4 km langen Rundweg mit 360 Höhenmetern.
Schon nach wenigen Minuten erreichen wir den Gipfel des Hochbermel. Ein Teil dieses ehemaligen Vulkan wurde in einem sehr großen Steinbruch abgetragen. Von oben blicken wir hinab und sehen, wie die Natur dieses Gelände seit Ende des Basaltabbaus zurückerobert.

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Auch dieser Wanderweg führt wie viele andere in der Region durch abwechslungsreiche und sehr schöne Waldgebiete.

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Dann spazieren wir durch ein idyllisches Tal. Unterwegs kommen wir an einer alten Köhlerhütte vorbei.

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Immer wieder geht es durch urwüchsigen Mischwald.

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Dazwischen überqueren wir blühende Wiesen.

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Wir wandern über den kleinen Vulkankegel des Schälskopf.

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Dann zweigen wir kurz vom Rundweg ab und gehen in den gewaltigen Steinbruch hinein, wo früher große Teile des Vulkanberges Hochbermeler abgetragen wurden.

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Inzwischen wird hier nicht mehr gearbeitet und zwischen den Basaltbrocken wächst wieder immer mehr Grün.

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Am Boden des Steinbruch wächst ein artenreicher Trockenrasen.

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Später wandern wir am Hang entlang mit Aussicht auf Bermel und hinüber zum Nürburgring, von dem immer öfter Musik des Rockfestival "Rock am Ring" herüber klingt.

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© Günter Kromer

Hier ist der Link zum Tourenportal der Rhein-Mosel-Eifel-Touristik mit den offiziellen Infos über die "Traumpfade" und "Traumpfädchen": https://tourenportal.traumpfade.info/de/

Wahrscheinlich kennt jeder von Euch Wanderfreunde, die bisher noch keine Ahnung davon haben, dass ich Fotos und Beschreibungen zu mehr als 12.000 km auf Fernwanderwegen sowie mehr als 2200 km auf kürzeren Tageswanderungen vorstelle. Teilt es ihnen auf Eurer eigenen Homepage oder Euren Social Media Account mit, damit sich auch Eure Freunde viele Anregungen zu einer schönen Tour holen können.

Und hier stehen Infos über mein Buch „Der Deutschland-Wanderer“, in dem ich  von meinen Erlebnissen auf den ersten 10.000 km erzähle:

https://d-wanderer.de/aktuelles.php