28. bis 30.6.2021

Schwarzwald: Wanderungen zu Feldberg, Belchen, Schauinsland u.a.

Der zwischen Kirchzarten und Todtnau gelegene Notschreipass ist ein idealer Ausgangsort, wenn man mal ein paar Tage ohne Auto im Schwarzwald wandern will. Von hier aus kann man zum Feldberg oder zum Belchen wandern und anschließend mit dem Bus zum Waldhotel zurück fahren. Schauinsland, Todtnauer Wasserfall und Knöpflesbrunnen erreicht man ab hier mit Rundwanderungen.

Drei Tage lang erkunde ich auf Einlandung des hervorragenden 4-Sterne Wellness-Waldhotel am Notschreipass die Wanderrouten der Umgebung.

Notschrei - Feldberg - Todtnau

Da ich aus beruflichen Gründen nur Montag bis Mittwoch Urlaub nehmen kann, plane ich als meine erste sportliche Herausforderung seit Monaten, fünf der im Wanderflyer des Waldhotel am Notschreipass vorgeschlagenen Routen innerhalb von drei Tagen zu wandern.

Den Notschreipass erreicht man bequem mit dem stündlich zwischen Kirchzarten und Todtnau fahrenden Bus. Bei sonnigem Wetter starte ich hier am frühen Morgen meine Wanderung. Zuerst komme ich am Biathlon-Zentrum vorbei und erreiche bald darauf den Gasthof Stübenwasen.

 

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© Günter Kromer— Gasthof Stübenwasen

Bis zum Feldberg folgt diese Wanderung der Route des Westweg, dem wohl bekanntesten Klassiker unter den deutschen Fernwanderwegen.

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© Günter Kromer— Stübenwasen

Als ich 1986 den Westweg wanderte, erwachte in mir die Fernwanderleidenschaft, die schließlich zu meinem D-Wanderer Projekt führte. Zuletzt wanderte ich den Westweg komplett im Winter. Damals lag an vielen Stellen noch Schnee. Heute umgeben mich üppig bunte Blumenwiesen und viele Schmetterlinge flattern neben dem Weg.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Der Feldberg zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen Deutschlands, doch jetzt begegne ich nur sehr wenigen anderen Wanderern. Montagmorgens kann man auch hier noch die Stille der Natur ungestört genießen.

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© Günter Kromer— Feldberg und St. Wilhelmer Hütte
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Hinter mir sehe ich den Schauinsland, den ich heute auch noch besuchen will.

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© Günter Kromer

Unter mir sehe ich die Todtnauer Hütte, ein sowohl im Sommer als auch im Winter sehr beliebtes Ausflugsziel.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Auf dem Westweg wandere ich über den Feldberg-Gipfel.

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© Günter Kromer— Feldberg

Bei einem Bergsattel zwischen Feldberg und Seebuck verlässt meine Route dann aber für eine Weile den Westweg und führt direkt hinab zum Hebelhof.

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© Günter Kromer— Seebuck
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© Günter Kromer

Die im Wanderflyer des Waldhotels vorgeschlagene Strecke führt vom Notschrei über Feldberg nach Todtnau. Bis zum Gasthof Hasenhorn sind das 21 km mit 680 Höhenmetern Auf- und 780 Höhenmetern Abstieg. Da der Wetterbericht nur für heute Sonnenschein ankündigt, will ich den Montagmittag für die Schauinsland-Runde nutzen und fahre ab Feldberg-Hebelhof mit dem Bus zurück zum Hotel. Am Mittwochmittag setze ich die Wanderung vom Hebelhof nach Todtnau fort, nun bei trübem Wetter.

Zuerst steige ich die teilweise recht anstrengende Westweg-Route bergauf, teils neben den Skipisten, teils durch urigen Wald.

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© Günter Kromer

Ich will nicht immer nur bei klassischem Postkartenwetter wandern. Auch Nebelstimmungen empfinde ich meist als reizvoll.

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© Günter Kromer

Bald verlasse ich den Westweg und wandere nun auf meist breiten Wegen und zwischendurch auch mal über schöne Pfade bergab und bergauf. Unterwegs komme ich am Naturschutzgebiet beim Prägbach vorbei.

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© Günter Kromer

Meine Wanderung führt mich nun in Richtung Hasenhorn, doch ich verzichte wegen dem trüben Wetter auf die Besteigung des auf 1156 m stehenden Aussichtsturms.

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© Günter Kromer— Blick zum Hasenhorn-Turm

Auf den großen Weiden bei der Almgaststätte Gisiboden grasen viele Kühe.

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© Günter Kromer— Gisiboden

Vom Restaurant am Hasenhorn könnte man auch noch bis Todtnau hinab wandern, aber viel interessanter ist es, mit der laut Werbung spektakulärsten Coasterbahn Deutschlands ins Tal zu fahren. Diese Sommerrodelbahn führt 2,9 Kilometer weit mit vielen Kurven bergab. Ich hatte mich auf diese Sausse gefreut, doch obwohl die Bahn wetterunabhängig ist, nehme ich nun doch den Sessellift, da es gerade sehr stark regnet.

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© Günter Kromer

Notschrei - Schauinsland - Notschrei

Am Montagmittag nutze ich den Sonnenschein nach meiner Feldberg-Überquerung noch für die Rundwanderung zum Schauinsland. Die komplette Strecke ist 17 km lang und hat 580 Höhenmeter, man kann sie aber auch zu Beginn und gegen Ende mit dem Bus stark abkürzen. Da Hotelgäste mit der Konus-Karte im kompletten Schwarzwald kostenlos Bus und Bahn fahren können, bietet sich dies an. Ich verzichte heute aber auf eine Abkürzung. Ab dem Waldhotel spaziere ich zuerst durch das Naturschutzgebiet Langenbach.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Eine Weile geht es dann durch den Wald, wo am Wegrand auch viele Blumen blühen und ich viel Zeit mit dem Fotografieren von Insekten verbringe, was seit Beginn meines Rheinauen-Fotoprojekts zu meiner neuen, großen Leidenschaft wurde.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Dann wandere ich meist über weite, sonnige Wiesen in Richtung Nordwesten bis zum Restaurant Gießhübel. In der Ferne sehe ich ab und zu die Rheinebene, aber die Vogesen auf der französischen Seite kann ich heute wegen starkem Dunst kaum erkennen.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Auf dem Weg zum Schauinsland könnte ich noch einen Abstecher zum Besucherbergwerk machen, aber darauf verzichte ich heute.

Den Turm auf dem 1284 m hohen Schauinsland kann man aus der Rheinebene auch mit der Seilbahn erreichen. Entsprechend sind hier auch heute viele Menschen unterwegs.

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© Günter Kromer— Schauinsland-Turm

An ganz klaren Tagen sieht man hier oben auch die Alpen, doch heute genügt mir auch der Blick auf den Schwarzwald.

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© Günter Kromer

Bald kann ich entweder wie auf der Karte des Wanderflyer gezeichnet noch eine Weile oben weiter gehen, oder wie im Text geschrieben, hinab zum Engländerdenkmal gehen. Beim Abstieg zum Engländerdenkmal komme ich an vielen wunderbaren Bäumen vorbei. Diese herrlichen alten Weideflächen sind typisch für den Schauinsland.

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© Günter Kromer

Beim Denkmal gehe ich nach links weiter, nicht direkt hinab nach Hofsgrund.

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© Günter Kromer

Die nächste Abzweigung führt mich auf einer märchenhaften Strecke hinab zum Schniederlihof.

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© Günter Kromer

Dann wandere ich hinab nach Hofsgrund, von wo aus ich auch mit dem Bus zurück fahren könnte. Nach einigen Kilometern über Wiesen und zuletzt durch Wald komme ich wieder zu dem wunderschönen Vier-Sterne-Hotel zurück.

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© Günter Kromer— Hofsgrund und Schauinsland

Notschrei - Belchen

Sonnenschein und blauer Himmel drängen mich am Morgen zum schnellen Aufbruch, aber zuerst lasse ich mir natürlich viel Zeit, das äußerst vielseitige und leckere Frühstücksbuffet im Hotel zu genießen.

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© Günter Kromer

Meine erste Wanderroute führt mich heute komplett auf der Westweg-Strecke ab dem Waldhotel am Notschreipass 13,5 Kilometer weit und mit 590 Höhenmetern Auf- und 350 Höhenmetern Abstieg bis zum Gipfel des Belchen.

Unten in der Rheinebene hängen viele Wolken, bei mir oben scheint dagegen jetzt noch meist die Sonne.

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© Günter Kromer

 Am frühen Morgen ziehen hier oben nur ein paar vereinzelte Nebelschwaden vorbei und verzaubern die Landschaft mit fast schon märchenhafter Stimmung.

 

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© Günter Kromer

Ich bin den kompletten Westweg schon zwei Mal im Sommer und ein Mal im Winter gewandert. Auch bei der heutigen Einzeletappe kann ich mich nicht entscheiden, ob mir die Strecke im Sommer oder im Winter besser gefällt. Beide Jahreszeiten haben ihre Reize. Aber natürlich ist die Route heute sehr viel leichter.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Zu den Dingen, die mir im Südschwarzwald am besten gefallen, zählen die uralten Bäume auf den Weiden.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Eine Weile führen Westweg und Belchensteig über die selbe Route. Hier stehen einige Bänke mit interessanten Schnitzereien. Bei dieser finde ich vor allem den Specht neben dem Rucksack toll.

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© Günter Kromer

In stetem Wechsel zwischen sonnigen Abschnitten und urigem Wald geht es voran.

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© Günter Kromer

Allmählich rücken die aus Westen aufziehenden Wolken immer näher heran.

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© Günter Kromer

Dann erreiche ich den Gipfel des 1414 m hohen Belchen. Trotz Dunst kann ich weit im Süden zwischen Wolken ein paar Gipfel der Alpen erkennen. Vor allem im Herbst und Winter hat man hier oben oft einen herrlichen Alpenblick.

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© Günter Kromer

Der Belchen ist für mich ganz klar der schönste Gipfel im Schwarzwald.

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© Günter Kromer

Auf der Terrasse vor dem Belchenhaus trinke ich einen Kaffee und esse Zwetschgenkuchen. Dann fahre ich mit der Gondelbahn hinab ins Tal. Von der Talstation kommt man mit dem Bus zum Notschrei zurück. Werktags gibt es aber nur wenige Verbindungen. Da ich nicht so lange warten will, fahre ich mit anderen Wanderern nach Todtnau und von dort mit dem Bus zum Hotel. Unterwegs zieht ein heftiges Gewitter mit Starkregen über die Region. Da habe ich heute morgen wirklich Glück gehabt!

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© Günter Kromer

Notschrei - Todtnauer Wasserfall - Notschrei

Kurz überlege ich, ob ich das für Ende Juni ungewöhnlich kühle Wetter nutzen soll, um mich im Hotel im Panoramabad und im Saunabereich zu erholen, doch ich will lieber weiterhin draußen die schöne Natur des Schwarzwalds erkunden. Nach Ende des Gewitterregens starte ich zu meiner zweiten Wanderung an diesem Tag. Die Strecke über Todtnauberg, den Todtnauer Wasserfall und Muggenbrunn ist 19 km lang und hat 610 Höhenmeter. Sie kann aber auch mit dem Bus stark abgekürzt werden.

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© Günter Kromer

Ab dem Hotel wandere ich zuerst einige Kilometer weit meist auf breiten Forstwirtschaftswegen mit nur wenig Steigung oder Gefälle durch den Wald, nur ab und zu mit etwas Aussicht.

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© Günter Kromer— Holzschlagbach

Dann umrunde ich einige Kilometer weit am Waldrand entlang auf einem Panoramaweg den Ort Todtnauberg fast komplett. Heute muss ich hier auf die weite Aussicht verzichten, aber auch die schnell wechselnden Nebelstimmungen empfinde ich als sehr reizvoll.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer— Todtnauberg

Dann erreiche ich den Todtnauer Wasserfall. Genau genommen müsste man im Plural Wasserfälle sagen, da es oberhalb des großen Hauptfalls noch einige kleine Wasserfälle gibt, die in anderen Regionen bereits alleine als touristischen Höhepunkt gelten würden. Der Steig führt gut gesichert am heute reißenden Wasser vorbei.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Alle Stufen zusammengezählt stürzt das Wasser hier fast 100 m in die Tiefe. Die größte ist mit 60 Meter die höchste Einzelstufe in allen deutschen Mittelgebirgen.

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© Günter Kromer— Todtnauer Wasserfall

Unterhalb des Wasserfalls führt mich die empfohlene Wanderroute nun ab Aftersteg talaufwärts.

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© Günter Kromer— Aftersteg

Bei Muggenbrunn scheint wieder die Sonne.

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© Günter Kromer— Muggenbrunn
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© Günter Kromer

Vorbei am Campingplatz und an einem Barfusspfad erreiche ich den Rundweg durch das Langenbachtal, auf dem ich nun durch einen naturnahen Wald bergauf wandere.

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© Günter Kromer

Bei diesem herrlichen Licht ist es fast schade, dass ich nun gleich das Hotel erreiche. Gerne wäre ich noch ein paar Kilometer weiter gewandert.

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© Günter Kromer

Das ausgesprochen leckere und vielseitige Menü beim Abendessen ist eine ideale Ergänzung eines schönen Wandertages. Bei allen Gängen stehen sowohl Elemente der Naturparkwirteküche als auch vegane Alternativen zur Wahl. Vom Vorspeisenbuffet wähle ich heute u.a. heimisches Saibling-Filet, Wasabi-Apfelsalat und Weiderind-Fleischsalat, es folgt ein würziges Blumenkohl-Süppchen, danach das Salatbuffet, von den vier Hauptgerichten wähle ich Wildhasenpfeffer in Blutwurz-Sauce mit Pfifferlingen und Rosmarin-Polenta, als Dessert Walnuss-Eis mit Beerensüppchen und Lavendelblüten-Schokosplitter. Bei diesem Genuss bedauere ich es nicht, dass ich es verpasse, wie gleichzeitig Deutschland aus der Fußball-EM ausscheidet.

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© Günter Kromer

In meinem Hotelzimmer liegt ein Buch über den Schwarzwaldmaler Karl Hauptmann, der aus dieser Gegend stammt. Die vielen Bilder im Buch gefallen mir ebenso hervorragend wie das Zimmer. Ich finde es sehr schade, dass Hauptmann heute nur noch wenig bekannt ist, denn für mich ist er der beste deutsche Landschaftsmaler.

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© Günter Kromer

Notschrei - Knöpflesbrunnen - Notschrei

Auch bei dieser Wanderung spaziere ich ab dem Hotel zuerst einen Kilometer durch das Naturschutzgebiet Langenbachtal.

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© Günter Kromer

Die komplette Runde ist 15,6 km lang und hat 345 Höhenmeter, ich kürze aber die letzten 2,6 km mit dem Bus ab.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Im Winter gibt es hier auch einige markierte Winterwanderwege.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Kurz streift diese Route auch das Naturschutzgebiet am Trubelsbach.

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© Günter Kromer

Über bequeme, breite Forstwirtschaftswege wandere ich mal leicht bergauf, mal etwas bergab, immer dem Wegweiser zum Knöpflesbrunnen folgend. Am besten gefällt mir hier das kleine Naturschutzgebiet Wiedener Weiden mit seinen alten Buchen.

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© Günter Kromer

Dann erreiche ich das Almgasthaus Knöpflesbrunnen. Ein kurzer Abstecher führt vom Wanderweg zu einem 1124 m hohen Aussichtspunkt. Trotz dem nach wie vor recht wolkigen Wetter gefällt es mir hier oben sehr gut.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Vom Knöpflesbrunnen wandere ich hinab nach Muggenbrunn. Da ich die Strecke von Muggenbrunn zum Notschrei schon gestern gewandert bin, verzichte ich heute auf diesen Abschnitt der Rundwanderung.

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© Günter Kromer— Almgasthaus Knöpflesbrunnen

Die drei Tage im Waldhotel am Notschreipass haben mir hervorragend gefallen und die empfohlenen Wanderrouten sind ausgesprochen schön. Ich bedanke mich beim Team des Hotels für diese Einladung und empfehle es aus ganzem Herzen weiter.

Hier ist die Homepage des Hotels: www.schwarzwald-waldhotel.de

Wahrscheinlich kennt jeder von Euch Wanderfreunde, die bisher noch keine Ahnung davon haben, dass ich Fotos und Beschreibungen zu mehr als 12.000 km auf Fernwanderwegen sowie mehr als 2200 km auf kürzeren Tageswanderungen vorstelle. Teilt es ihnen auf Eurer eigenen Homepage oder Euren Social Media Account mit, damit sich auch Eure Freunde viele Anregungen zu einer schönen Tour holen können.

Und hier stehen Infos über mein Buch „Der Deutschland-Wanderer“, in dem ich von meinen Erlebnissen auf den ersten 10.000 km erzähle:

https://d-wanderer.de/aktuelles.php