In der Nähe von Boos führt vom Wanderparkplatz der Vulkanparkstation "Booser Doppelmaar" ein kurzer Zuweg zum 9,1 km langen "Traumpfad" mit 146 Höhenmetern.
Zuerst führt uns der Rundweg am Rand des östlichen Maar über Wiesen, die ich gerne als Blütentraum bezeiche. .In einem weiten Bogen wandern wir hinab zum See.
Die Maare entstanden zur Zeit des Eifel-Vulkanismus, aber sie sind keine Vulkanschlote sondern Krater, die bei gewaltigen Wasserdampfexplosionen entstanden, als Magmaströme auf Grundwasser trafen. Die meisten Maare sind längst verschwunden, aber in einigen erfreuen uns noch heute kleine Seen.
Wie auch bei vielen anderen Traumpfaden in dieser Region lernen wir bei interessanten Informationstafeln viel über die Geschichte des Vulkanismus in der Eifel sowie über andere regionale Themen.
Nun geht es durch Wald hinauf zum Kraterrand. Wir steigen die 125 Stufen auf den Booser Eifelturm.
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Von oben sehen wir viele ehemalige Vulkankegel, Wälder und Wiesen sowie die nur wenige Kilometer entfernte Nürburgruine. Den Motorenlärm vom Nürburgring hören wir bis hier.
Wieder mal kommen wir an einem faszinierenden Aufschluss vorbei, der die Schichten der einzelnen Ausbruchsphasen deutlich zeigt.
Dann sehen wir wieder das östliche Maar unter uns und erreichen das Ende dieser Rundwanderung.
Der 9,9 km lange “Traumpfad” mit 313 Höhenmetern beginnt bei der Gemeindehalle in Virneburg. Zuerst wandern wir an einer kleine Kapelle vorbei hinauf zur Burgruine. Nachdem wir die Aussicht vom Bergfried genossen haben, führt uns der Weg wieder hinab in den Ort.
Danach wandern wir meist durch Wald weiter. Nach etwa 3 Kilometern blicken wir von den Wacholderheiden am Schafberg weit über die Umgebung.
Bald darauf erreichen wir die wunderschöne Blumenrather Heide, wo wir so viel fotografieren, dass wir kaum voran kommen.
Nun führt uns der Weg wieder hinab ins Tal und auf der anderen Seite eine Weile bergauf.
Nun geht es erneut hinab zum Bach, noch einmal kurz hinauf, dann erreichen wir wieder Virne.
Vor der Kirche in Baar-Wanderath beginnt der 12 km lange „Traumpfad“ mit 304 Höhenmetern. An Feldern mit vielen Kornblumen vorbei wandern wir zuerst über Feld-, Wiesen- und Waldwege bergauf.
Anschließend geht es wieder bergauf.Wir kommen kurz an einer Heidelandschaft vorbei und spazieren dann hinab ins Achterbachtal.
Am Jodokus-Brunnen können wir Wasser trinken. Dann folgen wir dem Nitzbach leicht bergauf.
Bei der Hohen Warte führt uns der Wanderather nicht in das Naturschutzgebiet mit der Wacholderheide hinein sondern außen herum.
Die 13,7 km lange Strecke mit 508 Höhenmetern führt auch über ein paar etwas steilere Pfade. Die Rundwanderung beginnt am Alten Pfarrhaus in Monreal. Die Altstadt mit herrlichen Fachwerkhäusern hat eine verträumte Atmosphäre.
Auf einer Kornblume entdecke ich einen Pantherspanner. Diese Nachtfalterart habe ich schon sehr lange nicht mehr gesehen.
Vorher kommen wir aber noch zur Ruine Philippsburg, die etwas unterhalb der Wanderroute steht. Das Foto wurde von der Löwenburg aus aufgenommen.
Wie gewohnt führen uns “Traumpfad” Wegweiser von der Landstraße bis zum Wanderparkplatz. Dieser liegt hier weit oberhalb des Ortes Bermel neben einem ehemaligen Sportplatz. Von dort sind es zu Fuß noch 200 m bergauf zum 10,4 km langen Rundweg mit 360 Höhenmetern.
Schon nach wenigen Minuten erreichen wir den Gipfel des Hochbermel. Ein Teil dieses ehemaligen Vulkan wurde in einem sehr großen Steinbruch abgetragen. Von oben blicken wir hinab und sehen, wie die Natur dieses Gelände seit Ende des Basaltabbaus zurückerobert.
Auch dieser Wanderweg führt wie viele andere in der Region durch abwechslungsreiche und sehr schöne Waldgebiete.
Dann spazieren wir durch ein idyllisches Tal. Unterwegs kommen wir an einer alten Köhlerhütte vorbei.
Dann zweigen wir kurz vom Rundweg ab und gehen in den gewaltigen Steinbruch hinein, wo früher große Teile des Vulkanberges Hochbermeler abgetragen wurden.
Inzwischen wird hier nicht mehr gearbeitet und zwischen den Basaltbrocken wächst wieder immer mehr Grün.
Später wandern wir am Hang entlang mit Aussicht auf Bermel und hinüber zum Nürburgring, von dem immer öfter Musik des Rockfestival "Rock am Ring" herüber klingt.
Hier ist der Link zum Tourenportal der Rhein-Mosel-Eifel-Touristik mit den offiziellen Infos über die "Traumpfade" und "Traumpfädchen": https://tourenportal.traumpfade.info/de/
Wahrscheinlich kennt jeder von Euch Wanderfreunde, die bisher noch keine Ahnung davon haben, dass ich inzwischen mehr als 13.000 km auf Fernwanderwegen sowie mehr als 2.600 km auf Tageswanderungen mit Beschreibung und mehr als 13.600 Fotos vorstelle. Teilt es ihnen auf Eurer eigenen Homepage oder Euren Social Media Account mit, damit sich auch Eure Freunde viele Anregungen zu einer schönen Tour holen können.