Nationalpark Schwarzwald - Kapitel 12
Seit Frühling 2023 war ich in sehr vielen unterschiedlichen Regionen Deutschlands unterwegs und kam nur selten für kurze Spaziergänge in den Nationalpark Schwarzwald.
Daher veröffentliche ich in diesem Kapitel vor allem einzelne Impressionen und keine Wandertipps.
Als ich Ende April vom Murgtal zum Huzenbacher See wandere, komme ich an blühenden Sumpfdotterblumen vorbei.
Auch die Heidelbeersträucher blühen jetzt.
In einem kleinen Tümpel neben dem Weg schwimmen Kaulquappen.
Die lichtscheuen Asseln findet man meist nur, wenn man Steine hochhebt oder Rindenstücke umdreht. Nur an dunklen Regentagen kann man sie manchmal auch über das Moos laufen sehen.
Mitte Juni wandere ich mal wieder vom Seibelseckle hinab in Richtung Hundsbach und zurück.
Zwei Tage danach folgt mal wieder die Strecke von Hundseck zum Hohen Ochsenkopf und auf den Beckerwegen außen herum.
Anfang September wandere ich in der Nähe vom Seibelseckle.
Einige Tage danach entdecke ich nahe der Schwarzenbach Talsperre diesen Pilz mit außergewöhnlich großem Hut.
An der Staumauer der Schwarzenbachtalsperre fliegen an diesem Tag Mitte September unglaublich viele Schwalben.
Seit September 2023 kam ich wegen vieler anderer Touren nur noch ein Mal in den Nationalpark Schwarzwaldund wanderte im Sommer 2024 mal wieder die Strecke von Hundseck zum Hohen Ochsenkopf.
Die schmalen Pfade sind wie gewohnt an manchen Stellen recht zugewachsen. Aber genau das liebe ich bei dieser besonders ursprünglichen Wanderstrecke.
Während für meinen Geschmack im Nationalpark Schwarzwald viel zu viele Wege nur über breite "Forstautobahnen" führen, darf man hier auch immer wieder über die Stämme umgestürzter Bäume klettern oder darunter hindurchkriechen.
Nach den langen und starken Regenfällen der letzten Zeit ist heute stellenweise auch Wassertreten angesagt.
Am Rand des alten Bannwalds entdecke ich auf dem Beckerweg wie gewohnt verschiedene kleine Schmetterlinge, die ich an anderen Orten noch nie gesehen habe.
Vor allem begeistert mich hier aber wieder die Vielfalt der Moose und Flechten.
Ein Holzschild zeigt den Teufelskamin an, ein kleines Felsloch wenige Schritte unterhalb des Weges.
Auf dem Rückweg gehe ich noch zum Mehliskopfturm und wandere über einen Weg auf der Westseite hinab in Richtung Hundseck. Hier blühen an sonnigen Stellen heute Orchideen.
2025 werde ich wieder öfter im Nationalpark fotografieren.
Wahrscheinlich kennt jeder von Euch Wanderfreunde, die bisher noch keine Ahnung davon haben, dass ich inzwischen mehr als 13.000 km auf Fernwanderwegen sowie mehr als 2.600 km auf Tageswanderungen mit Beschreibung und mehr als 13.600 Fotos vorstelle. Teilt es ihnen auf Eurer eigenen Homepage oder Euren Social Media Account mit, damit sich auch Eure Freunde viele Anregungen zu einer schönen Tour holen können.
