Rheinauen Kapitel 23 - Wie ein Wiedersehen mit alten Freunden

Ein Feierabendspaziergang im Wald ist im Frühling wie ein Treffen mit alten Freunden, die man lange nicht mehr gesehen hat.

Wegen dem sehr wechselhaften Wetter beschränke ich mich im April 2023 auf recht kurze Ausflüge in die Rheinauen und lasse daher in diesem Kapitel die Ortsangaben weg. Mir sind die kleinen Details am Wegrand inzwischen ohnehin viel wichtiger als die zurückgelegten Strecken. Früher hätte ich das Moos an den Bäumen kaum beachtet, heute bedeuten mir diese unscheinbaren Wunder sehr viel.

 

 

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© Günter Kromer— Moos

Ach wie schön, dass nach dem grauen Winter nun wieder von Tag zu Tag mehr Blüten den Weg schmücken!

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© Günter Kromer— Ehrenpreis mit Ameise
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© Günter Kromer— Huflattich
© Günter Kromer - Veilchen#images-tours/thumbs/dsc-0133_1680717504.jpg
© Günter Kromer— Veilchen
© Günter Kromer - Buschwindröschen#images-tours/thumbs/dsc-0141_1680717515.jpg
© Günter Kromer— Buschwindröschen
© Günter Kromer - Löwenzahn#images-tours/thumbs/dsc-0196_1680717597.jpg
© Günter Kromer— Löwenzahn
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© Günter Kromer— Scharbockskraut
© Günter Kromer - Blaustern#images-tours/thumbs/dsc-0219_1680717539.jpg
© Günter Kromer— Blaustern
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© Günter Kromer— Immergrün

Allmählich fliegen oder krabbeln auch wieder immer mehr Lebewesen umher.

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© Günter Kromer— Grosser Wollschweber
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© Günter Kromer— Rote Samtmilbe

Die Kröten sorgen eifrig für Nachwuchs.

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© Günter Kromer— Krötenpaarung und Krötenlaich

Beim nächsten Besuch wimmeln an dieser Stelle viele hundert winzige Kaulquappen umher.

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© Günter Kromer

Auch die Frösche haben schon viel Laich abgelegt.

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© Günter Kromer— Froschlaich

Ob man sich über junge Nutrias freuen soll, bleibt umstritten. Niedlich sind diese Tierkinder auf jeden Fall, aber die starke Ausbreitung der bei uns eigentlich nicht heimischen Tiere verdrängt andere, teilweise bedrohte Arten.

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© Günter Kromer— Junge Nutrias

Die Zeit der Bärlauchernte ist für uns vorbei, da er jetzt blüht. Darüber freuen sich nun die Bienen.

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© Günter Kromer

Auf dem Wasser und an Land sehe ich jetzt wieder immer mehr Vögel.

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© Günter Kromer— Gänsesäger männlich
© Günter Kromer - Gänsesäger weiblich#images-tours/thumbs/dsc-0017_1680717277.jpg
© Günter Kromer— Gänsesäger weiblich
© Günter Kromer - Teichhuhn#images-tours/thumbs/dsc-0102_1680717375.jpg
© Günter Kromer— Teichhuhn
© Günter Kromer - Zwergtaucher#images-tours/thumbs/dsc-0042_1680717300.jpg
© Günter Kromer— Zwergtaucher
© Günter Kromer - Junger Graureiher#images-tours/thumbs/dsc-0043_1681713076.jpg
© Günter Kromer— Junger Graureiher
© Günter Kromer - Kanadagänse Paarung#images-tours/thumbs/dsc-0057_1681713089.jpg
© Günter Kromer— Kanadagänse Paarung
© Günter Kromer - Türkentaube#images-tours/thumbs/dsc-0076_1680717158.jpg
© Günter Kromer— Türkentaube
© Günter Kromer - Turmfalke#images-tours/thumbs/dsc-0014_1680717201.jpg
© Günter Kromer— Turmfalke
© Günter Kromer - Schnatterenten#images-tours/thumbs/dsc-0103_1681713183.jpg
© Günter Kromer— Schnatterenten
© Günter Kromer - Krickenten#images-tours/thumbs/dsc-0029_1681713063.jpg
© Günter Kromer— Krickenten
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer— Bei Leimersheim

Pilze sind zwar eher ein typisches Herbst-Motiv, aber auch jetzt finde ich noch interessante Exemplare.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Was hier auf den ersten Blick wie die Wurzeln eines Baumes aussieht sind in Wirklichkeit Pilz-Myzel, also das, was den wichtigsten Teil eines Pilzes ausmacht. Was wir in unterschiedlichen Formen an der Erdoberfläche sehen und manchmal pflücken sind nur die Fruchtkörper der Pilze.

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© Günter Kromer— Pilz-Myzel

Als ich ganz kleine Baumpilze fotografieren will, entdecke ich diese noch kleinere Schnecke, vermutlich eine Gemeine Haarschnecke.

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© Günter Kromer

Auch die Bäume und Sträucher blühen jetzt wieder.

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© Günter Kromer
© Günter Kromer - Kirsch-Lorbeer#images-tours/thumbs/dsc-0031_1680717449.jpg
© Günter Kromer— Kirsch-Lorbeer

Auch die Berberitze blüht jetzt.

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© Günter Kromer

Wie bereits im letzten Kapitel erwähnt, sehe ich Wildschweine in freier Natur immer nur zu kurz und für gute Fotos zu weit entfernt. So ist es auch heute wieder. Bevor der Autofocus der Kamera reagiert, verschwinden sie schon wieder im Gestrüpp.

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© Günter Kromer

Am 18. April nehme ich beim Naturschutzzentrum Karlsruhe Rappenwört an einer Führung zum Thema Nachtfalter teil. An einem "Leuchtturm" für die nächtliche Insektenbestimmung fanden wir innerhalb von drei Stunden 16 verschiedene Arten von Nachtfaltern.

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© Günter Kromer

Erstmals fotografierte ich alle Nahaufnahmen nicht mit meiner Kamera sondern mit dem Smartphone. Da ich dies noch nie zuvor probiert hatte, fehlt mir hierfür noch die Erfahrung und die Bilder wurden nicht optimal.

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© Günter Kromer

Aber das werde ich in nächster Zeit noch öfter ausprobieren. Dann wird auch die Qualität solcher Fotos garantiert besser.

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© Günter Kromer

Wir sehen natürlich nicht nur Schmetterlinge, sondern auch viele andere Insekten.

Typisch Smartphone-Laie - bei den ersten Fotos wusste ich noch nicht einmal, dass man zum Scharfstellen ein Feld am Bildschirm aktivieren muss :-)

Das werde ich in nächster Zeit gründlich trainieren.

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© Günter Kromer

Während man tagsüber nur selten Tausendfüssler sieht, krabbelten in dieser Nacht an manchen Baumstämmen mehrere gleichzeitig. Die winzigen Füße dieser Tiere kann man aber auf keinem meiner Smartphone-Fotos erkennen, Zwei Tage später fahre ich vor der Arbeit noch einmal in diese Gegend. Kurz nach Sonnenaufgang finde ich nur einen einzigen, aber den kann ich nun mit der normalen Kamera und Nahlinse fotografieren.

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© Günter Kromer

Erst als ich Gänse-Fingerkraut fotografiere, weil ich die wunderschön haarige Struktur dieser Blätter sehr mag, fallen mir die nur einen Bruchteil eines Millimeter großen gelben Milben an zwei Stellen links im Bild auf.

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© Günter Kromer— Gänse-Fingerkraut

Auch diese Spinne ist winzig. Ich weiss nicht, ob es eine immer so kleine Art oder Nachwuchs einer größeren Spinne ist.

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© Günter Kromer

Nun wundert sich vermutlich jeder, warum ich dieses langweilige Bild veröffentliche. Doch es ist nur ein Ersatz für eines unserer faszinierendsten Naturerlebnisse der letzten Monate. Als wir hier nach Sonnenuntergang am Altrhein auf dem Rückweg zum Parkplatz waren, nutzten viele Dutzend Fledermäuse den Wanderweg als ideales Jagdrevier mit freier Flugbahn. Mehrmals pro Minute flatterten sie teilweise so nah über unsere Köpfe, dass wir den Flügelschlag spürten. Und machmal saussten sie auch nur etwa 30 Zentimeter vor unserem Gesicht vorbei. Da sie extrem schnell fliegen, kann ich die Fledermäuse natürlich nicht fotografieren.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Wahrscheinlich kennt jeder von Euch Wanderfreunde, die bisher noch keine Ahnung davon haben, dass ich Fotos und Beschreibungen zu mehr als 12.000 km auf Fernwanderwegen sowie mehr als 2200 km auf kürzeren Tageswanderungen vorstelle. Teilt es ihnen auf Eurer eigenen Homepage oder Euren Social Media Account mit, damit sich auch Eure Freunde viele Anregungen zu einer schönen Tour holen können.

Und hier stehen Infos über mein Buch „Der Deutschland-Wanderer“, in dem ich  von meinen Erlebnissen auf den ersten 10.000 km erzähle:  https://d-wanderer.de/aktuelles.php