Ausführliche Informationen zu meinem Fotoprojekt "Naturschutzgebiete" stehen am Ende dieses Kapitels.
Die Saalbachniederung zwischen Bruchsal und Graben-Neudorf steht erst seit 2024 unter Naturschutz.
Im südlichen Bereich des Naturschutzgebiets befinden sich einige im Rahmen eines Weißstorchschutzprogrammes geschaffene Flachgewässer, die inzwischen Lebensraum für viele seltene Vögel sind und auch von vielen Zugvögeln frequentiert werden.
Am frühen Morgen trifft man hier meist einige Naturfotografen mit großen Objektiven an der Kamera. Ein zu großer Andrang von Spaziergängern wäre hier aber für die Vögel nicht gut, obwohl fast alle weit entfernt sind.
Zuerst zeige ich hier Fotos von den Seen, anschließend noch einige von den Wiesenflächen und vom Bach.
Neben den üblichen Grau- und Silberreihern, Höckerschwänen, Kormoranen und vielem mehr kann man hier ab und zu auch seltenere Arten sehen. Allerdings braucht man dazu auf jeden Fall mindestens ein gutes Fernglas, besser aber ein Spektiv. Zum Fotografieren nutze ich seit Herbst 2025 nun auch bis zu 600 mm Brennweite und veröffentliche hier Ausschnitte aus den Bildern.
An bisher nur wenigen Tagen habe ich hier auch Rostgänse gesehen.
Die Bekassine erkennt man wegen der großen Entfernung mit bloßem Auge kaum.
Es gibt bisher nur zwei Stellen in Deutschland, an denen ich außerhalb von Zoos Trauerschwäne gesehen habe. Einen davon habe ich 2025 hier oft angetroffen.
Noch fällt es mir teilweise schwer, ähnliche Arten zu unterscheiden. Ich glaube, das sind Waldwasserläufer.
Im Spätsommer versammeln sich auf einem kahlen Baum am Ufer sehr viele Mehlschwalben, Rauchschwalben und Uferschwalben.
Bis zu den 60er Jahren war hier eine der größten Wiesenflächen Baden-Württembergs. In den 80er Jahren waren dann aber fast alle Wiesen durch Ackerflächen ersetzt. Erst als durch private Initiative und den NABU wieder Flächen gepachtet und zurück zu Wiesen verwandelt wurden, bekam die Natur eine zweite Chance. Heute gibt es hier wieder ein etwa 300 Hektar großes geschlossenes Wiesengebiet.
Auf den großen Wiesenflächen werde ich in den nächsten Jahren noch oft fotografieren und hier Bilder ergänzen.
Manchmal muss man einfach Glück haben. Zufällig richte ich meine Kamera gerade auf einen Turmfalken, der auf einem Baum sitzt. Wenige Sekunden später kann ich Turmfalken bei der Paarung fotografieren.
Für mein Fotoprojekt "Naturschutzgebiete in Karlsruhe und im Landkreis Karlsruhe" bin ich seit Frühling 2025 mehrmals pro Woche mit der Kamera unterwegs.
Mit diesem Projekt will ich dazu anregen, die Natur unserer Heimat bewusst und intensiv zu erkunden. Man muss nicht immer in ferne Länder reisen, um etwas zu entdecken. Viele Menschen wissen nicht, welche Schönheiten es in unserer Nähe gibt. Außerdem bin ich davon überzeugt, dass Naturschutz nur dann politisch eine Zukunft hat, wenn möglichst viele Leute am Erhalt bedrohter Lebensräume interessiert sind, anstatt nur noch zu "Instagram-Hotspots" zu fliegen oder ganz in virtuelle Welten eintauchen.
Ich fotografiere ausschließlich von den öffentlich zugänglichen Wegen und zeige die Natur so, wie sie jeder Besucher sehen kann, der aufmerksam unterwegs ist und in manchen Gebieten auch ein gutes Fernglas oder Spektiv dabei hat. Ich will keine Vögel bei der Brut stören oder Pflanzen zertrampeln, nur um eine andere besser fotografieren zu können.
Dies soll keine wissenschaftliche Abhandlung über die jeweiligen Gebiete sein. Manche für den Schutzstatus wichtigen Pflanzen oder Tiere sehe ich bei meinen Touren vom Weg aus nicht. Stattdessen stelle ich hier meine eigenen, subjektiven Eindrücke vor. Bisher reichten die vielen Dutzend Ausflüge nur für einen ersten Überblick. Im Laufe der nächsten Jahre werde ich in jedem NSG viele weitere Pflanzen und Tiere fotografieren.
Da ich kein Biologe bin und die meisten Arten nicht selbst bestimmen kann, nutze ich dafür verschiedene Bücher und Apps. Bei meinen Texten und Untertiteln der Fotos beschränke ich mich daher meist auf die Gattung. Veröffentlichte Fehler könnt Ihr mir gerne mit Korrektur melden.
Anders als die 24 Kapitel zu den Rheinauen und die 12 Kapitel zum Nationalpark Schwarzwald werde ich die Beiträge zu den Naturschutzgebieten nicht chronologisch veröffentlichen. Hier ist es sinnvoller, im Laufe der Jahre zu den jeweiligen NSG neue Fotos an der thematisch richtigen Stelle einzufügen und bisherige Fotos durch bessere Aufnahmen zu ersetzen.
Eine eigene Internetseite, die sich speziell um die regionalen Naturschutzgebiete dreht, vielleicht sogar mit dem gesamten Regierungsbezirk Karlsruhe anstatt nur dem Landkreis, wäre sehr effektiv. Die Programmierung einer solchen Seite kann ich aber momentan nicht bezahlen. Über Sponsoren freue ich mich.