26.8. - 1.9.2018

Heidschnuckenweg

Deutschland-Wanderer Kilometer 732 bis 958

26.8.18 Hamburg-Fischbek - Buchholz in der Nordheide 27 km

Der offiziell in 13 Etappen aufgeteilte Heidschnuckenweg führt 223 Kilometer weit von Hamburg-Fischbek nach Celle durch die Lüneburger Heide und viele andere schöne Heidegebiete. Die hervorragend markierte Strecke zählt zu den leichtesten Etappenwanderungen Deutschlands.

Schon eine halbe Stunde nach meiner Ankunft am S-Bahnhof Hamburg-Fischbek spaziere ich über die Fischbeker Heide, Deutschlands zweitgrößte Heidefläche.

Normalerweise wirken zur Zeit der Heideblüte Ende August alle Heideflächen wie eine lila Märchenlandschaft. Doch der extrem trockene Sommer 2018 hinterließ auch hier unübersehbare Spuren. Nur ein Teil der Heidepflanzen blüht, die meisten sind aber jetzt schon völlig vertrocknet. Es sieht zwar insgesamt trotzdem noch hübsch aus, kann aber mit dem gewohnten Farbenrausch normaler Jahre bei Weitem nicht mithalten. Zum Glück wird der Zustand der Heideflächen während der nächsten Tage besser, je weiter ich nach Süden kommen. Hier bei Fischbek überwiegt heute leider Braungrau gegenüber Lila.

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© Günter Kromer— Fischbeker Heide
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© Günter Kromer— Fischbeker Heide

Doch die Landschaft mit ihren offenen Heideflächen, ein paar Wacholdersträuchern und vielen Birken gefällt mir auch in diesem vertrockneten Zustand. Es macht Spaß, hier zu wandern. Ich fotografiere so viel, dass ich auf den ersten fünf Kilometern sehr langsam vorankomme.
Kurze Auf- und Abstiege, mal flach, mal etwas steiler, sorgen für Abwechslung. Insgesamt ist der Heidschnuckenweg  aber trotz ein paar kleiner Hügel und unscheinbarer Berge ein ausgesprochen flacher und leichter Wanderweg.

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© Günter Kromer— Fischbeker Heide
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© Günter Kromer— Fischbeker Heide

Schließlich geht es für einige Kilometer auf angenehmen Wanderwegen durch Kiefernwald und Mischwald.

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© Günter Kromer

Gegen Mittag wird es etwas wolkiger. Die zweite Streckenhälfte des Tages ist nicht besonders spektakulär. Beim kleinen Weiler Langenrehm sehe ich erstmals für diese Region typische Ziegelhäuser mit Reetdach.

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© Günter Kromer

In Dibbersen mache ich einen kurzen Abstecher zur schönen Windmühle.

Zum Glück habe ich schon vor Tagen bemerkt, dass ich versehentlich eine Unterkunft in Buchholz/Aller gebucht hatte, das 90 km von meinem heutigen Etappenziel Buchholz in der Nordheide entfernt ist.

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© Günter Kromer— Windmühle Dibbersen

27.8.18 Buchholz - Undeloh 32 km

Heute wirkt das trübe, kühle und windige Wetter mehr wie Herbst statt wie August.  Eine halbe Stunden lang wandere ich durch die Außenbezirke der Stadt, dann umgeben mich wunderschöne Wälder. Oft führt der Weg auf schmalen Pfaden durch eine scheinbar unversehrte Natur.
Am Brunsberg spaziere ich dann wieder über eine große Heidefläche, die mir sogar noch besser gefällt als gestern die Fischbeker Heide.

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© Günter Kromer— Brunsberg
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© Günter Kromer— Brunsberg
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© Günter Kromer— Brunsberg

Nach einem kurzen Waldstück erreiche ich beim Pferdekopf bereits die nächste schöne Heidelandschaft.  Auch hier fotografiere ich sehr viel.

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© Günter Kromer— Pferdekopf
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© Günter Kromer— Pferdekopf
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© Günter Kromer

Wald, Wiesen, Felder und weitere, kleine Heidegebiete wechseln sich nun ab. Durch einen urigen Wald geht es am sumpfigen Ufer der Seeve entlang.

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© Günter Kromer— Seeve

Plötzlich höre ich weit vor mir ein Rauschen im Wald. Schnell setze ich den Rucksack ab, hole meine Regenjacke heraus und ziehe den Regenschutz über das Gepäck. Schon erreicht mich die Starkregenfront. Eine halbe Stunde später hört der Regen auf. Es fasziniert mich immer wieder, wie sehr sich die Gerüche in einer Landschaft nach kurzem Regen ändern.

Ein Betonplattenweg führt nach Wesel. Hier erklärt eine Infotafel, dass das „Hexenhäuschen“ einst das Backhaus des Dorfes gewesen war.

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© Günter Kromer— "Hexenhäuschen" in Wesel

Bei leichtem Regen komme ich an einigen Fischteichen vorbei.

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© Günter Kromer— Fischteiche bei Wesel

Dann gefallen mir die paar Kilometer durch die Weseler Heide sehr gut.

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© Günter Kromer— Weseler Heide
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© Günter Kromer— Weseler Heide

Schließlich erreiche ich Undeloh. Hier stehen viele alte und wunderschöne Häuser im für diese Region typischen Stil. Restaurants und Cafés mit schönen Terrassen bieten bei schönem Wetter gute Gelegenheit, den Abend an der frischen Luft ausklingen zu lassen. Wie auch in einigen anderen Dörfern am Heidschnuckenweg gibt es hier eine viele Jahrhunderte alte Feldsteinkirche mit freistehenden hölzernen Glockenturm.

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© Günter Kromer— Undeloh

28.8.18 Undeloh - Behringen 22 km

Schon gleich am Ortsrand von Undeloh beginnt die Heide.

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© Günter Kromer— Undeloher Heide
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© Günter Kromer— Undeloher Heide
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© Günter Kromer— Undeloher Heide

Darauf folgt Heide, Heide und wieder Heide. Wandern und Fotografieren bereitet mir auf dem Heidschnuckenweg ausgesprochen viel Freude.

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© Günter Kromer— Wilseder Heide
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© Günter Kromer— Wilseder Heide
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© Günter Kromer— Wilseder Heide

Das autofreie Dorf Wilsede wirkt wie eine Mischung zwischen Freilichtmuseum und Freizeitpark, aber durchaus charmant und angenehm. Die Zucht von Heidschnucken lohnt sich schon seit Jahrzehnten nicht mehr und wird seither vom Staat im Sinne des Naturschutzes subventioniert.

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© Günter Kromer— Heidschnucken in Wilsede

Von Landwirtschaft und Viehzucht können die Menschen hier auch nicht besonders gut leben. Doch die vielen Touristen, die mit der Kutsche durch die Heide fahren wollen, bieten gute Einkommensquellen. Hier erfährt man bei der Besichtigung einiger alter Gebäude einiges über das ehemalige Leben in der Heide. Da ich auf meiner Reise am liebsten regionale Spezialitäten esse, bestelle ich hier im Restaurant natürlich  Heidschnucke.

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© Günter Kromer— Wilsede
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© Günter Kromer— Wilsede

Der Totengrund ist zwar etwa einen Kilometer vom Heidschnuckenweg entfernt, aber da dieses mit viel Wacholder bewachsene Tal eine der schönsten Stellen der gesamten Heide ist, spaziere ich von Wilsede aus hinüber.

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© Günter Kromer— Totengrund
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© Günter Kromer— Totengrund

Bald darauf erreiche ich den Wilseder Berg, mit nur 169 m die höchste Erhebung in der norddeutschen Tiefebene. Auch diese traumhaft schöne Heidelandschaft zählt zu den Stellen in Deutschland, die man auf jeden Fall ein Mal im Leben besucht haben sollte - am besten früh morgens oder gegen Abend, denn mittags sind hier sehr viele Spaziergänger unterwegs.

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© Günter Kromer— Wilseder Berg

Hier ist die Heide nicht ganz so vertrocknet wie während meiner letzten Etappen. Zum aus Bildbänden gewohnten Anblick fehlen zwar auch hier viele Blüten, aber immerhin sieht es doch recht lila aus.

 

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© Günter Kromer— Wilseder Berg
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© Günter Kromer— Wilseder Berg

Nachdem ich heute sicherlich schon zwei Stunden mit Fotografieren verbracht habe, geht es nun für kurze Zeit wieder durch den Wald. In Niederhaverbek lerne ich auf der Terrasse eines Restaurants eine weitere regionale Spezialität kennen: Buchweizentorte. Aber aufgrund vieler Früchte, Sahne und Zucker schmecke ich kaum den Unterschied zu einem normalen Kuchenteig.

Weiter geht es durch offene, flache Landschaft mit vielen Wacholderbäumen.

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© Günter Kromer— Schafstall
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© Günter Kromer

In der Behringer Heide verabschiede ich mich für heute von diesen spektakulären Landschaftseindrücken. Noch zwei, drei wenig interessante Kilometer bis Behringen, dann geht ein herrlicher Wandertag zu Ende.

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© Günter Kromer— Behringer Heide

29.8.18 Behringen - Soltau 31 km

Nachdem es gestern sehr viel durch Heidelandschaft ging, führt die Route heute nur zwei mal ganz kurz durch Heide. Ich breche schon um 6:40 Uhr auf, um den angekündigten Schönwettertag voll auszunutzen. Kurz darauf stehe ich am Ufer des Brunausee, genau rechtzeitig, um zu sehen, wie die Sonne am anderen Ufer aufgeht.

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© Günter Kromer— Brunausee

Die Borsteler Kuhlen, eine Senke mit vielen schönen Wacholdersträuchern, bietet im frühen Morgenlicht einen idyllischen Anblick.

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© Günter Kromer— Borsteler Kuhlen

Die restliche Strecke bis Bispingen ist angenehm, aber nicht besonders interessant.

Ein paar Kilometer danach wird die Strecke wieder richtig schön. Schmale Pfade in zauberhaften Wäldern - so macht Wandern Spaß

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© Günter Kromer

Die Luhequelle war vor 100 Jahren von Heidelandschaft umgeben, heute wächst rings herum wieder hoher Wald. Die zwei Quellteiche bieten schöne Fotomotive.

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© Günter Kromer— Luhequelle

Eine Weile geht es dann durch eine mehr landwirtschaftlich genutzte Gegend. Es folgt ein kleines Heidestück mit vielen Birken, dann geht es über breite Waldwege voran.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Über einen riesengroßen Parkplatz erreiche ich den Eingang des Heidepark Soltau. Dies ist kein Naturpark sondernden ein Freizeitpark mit vielen Achterbahnen und anderem Rummel. Nichts für mich!

Bei den schönen Teichen eines Anglervereins setze ich mich eine Weile auf eine Bank.

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© Günter Kromer

Die Grundlose Kuhle entstand, als unter der Erde ein Salzlager vom Wasser ausgewaschen wurde und dann die Höhlendecke einstürzte. Das Wasser in dieser Grube ist fünf Meter tief.

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© Günter Kromer— Grundlose Kuhle

Auf den letzten Kilometern nach Soltau führt mich der Weg lange Zeit am wunderschönen Ufer der Böhme entlang. Mehrere idyllische Rastplätze an dem hier sehr naturnahen Flüsschen sind ideal, um nach einem schönen Wandertag die Seele baumeln zu lassen.

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© Günter Kromer— Rast an der Böhme
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© Günter Kromer

Weniger natürlich, aber auf seine eigene Art auch schön ist der Stadtpark in Soltau. Die Fußgängerzone in Soltau bietet dagegen nichts, was man von hundert anderen Städten nicht auch kennt.

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© Günter Kromer— Park in Soltau

30.8.18 Soltau - Müden 32 km

Selbst der schönste Fernwanderweg kommt zwangsläufig nicht ohne Streckenabschnitte aus, die ohne besondere Reize die eigentlichen Höhepunkte verbinden. Die einzigen Motive, die einen begeisterten Fotografen wie mich heute morgen interessieren, sind bei extrem trübem Wetter der Übergang über die Große Aue, später zwei sehr kleine Moorstücke.

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© Günter Kromer— Große Aue
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© Günter Kromer— Wittenmoor
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© Günter Kromer— Wassertretstelle bei Wietzendorf

An der Kirche St. Jakobi führt ein Jakobsweg vorbei - wen überrascht dies? Ein Hotel in der Nähe bezeichnet sich auch als Pilgerherberge.

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© Günter Kromer— St. Jakobi in Wietzendorf

Viele Kilometer führen heute auf flachen Waldwegen, oft auch asphaltierten Straßen, kerzengerade voran. Am übelsten ist ein zwanzigminütiger Marsch auf einer Straße zwischen Truppenübungsplätzen, wo ich die ganze Zeit über das dumpfe Donnern der Panzergeschütze höre.

Doch gegen Ende des Tages wird es dann noch einmal so richtig schön. Der Wietzer Berg ist eines der Ziele, das jeder Heidetourist besuchen will und soll. Oben wurde an einem Findling ein Denkmal für den berühmten Heidedichter Hermann Löns errichtet, ein passender Ort dafür. So schön wie hier sieht man die Kombination aus Wacholder, Birken, Eichen und Kiefern nur selten. Und selbst wenn man auf den großen Heideflächen kaum noch Heidschnucken sieht, bietet hier eine Herde auf einer umzäunten Fläche den Touristen Futter für die Kameras.

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© Günter Kromer— Heidschnucken am Wietzer Berg
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© Günter Kromer— Wietzer Berg
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© Günter Kromer— Wietzer Berg

Dann erreiche ich den ausgesprochen fotogenen Ort Müden an der Örtze. Auch dieses sehr charmante Dorf wirkt fast wie ein Freilichtmuseum. Restaurants, Cafés und Hofläden laden zum Draußen-Sitzen ein.

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© Günter Kromer— Müden

Auch ein Blick in die alte Kirche St. Laurentius lohnt sich.

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© Günter Kromer— Müden - St. Laurentius

31.8.18 - Müden - Hermannsburg 41 km

Für meine letzten beiden Wandertage lege ich besonders viele "offizielle" Etappen zu langen Touren zusammen.

Am Ortsrand von Müden beginnt mal wieder ein besonders schöner Teil der Tour. Zuerst wandere ich am erst 1976 aufgestauten Heidesee vorbei, dann folgt ein traumhafter Pfad entlang der Örtze.

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© Günter Kromer— Heidesee
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© Günter Kromer— An der Örtze

Auch das große Heidegebiet beim Wacholderwald nahe Faßberg begeistert mich.

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© Günter Kromer— Wacholderwald
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© Günter Kromer— Wacholderwald

Große und kleine Heideflächen folgen mit dichtem Abstand, dazwischen geht es durch Wald.

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© Günter Kromer

Je weiter ich nach Süden komme, desto stärker blüht die Heide. Am Haußelberg sieht es fast so aus, wie man es von Fotos aus der Heideblütezeit kennt.

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© Günter Kromer— Hausselberg

Oft kann ich den Zauber dieser Landschaft in einsamer Natur genießen, nur bei der Oberroher Heide durchquere ich wieder eines der Touristenzentren mit Kutschenfahrten und vielen Spaziergängern.

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© Günter Kromer— Oberoher Heide
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© Günter Kromer

Bei der Lutterloher Heide genieße ich dann wieder die Stille und Einsamkeit der Natur.

Da ich in Weesen keine für mich bezahlbare Unterkunft buchen konnte, übernachte ich 2,5 km entfernt in Hermannsburg.

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© Günter Kromer— Lutterloher Heide

1.9.18 - Hermannsburg - Celle 41 km

Heute breche ich bereits um 6.30 Uhr auf, da ich den Sonnenaufgang in der Misselhorner Heide erleben will. Die Sonne schiebt sich ohne große Farbenpracht über den Horizont, aber das Morgenlicht zaubert eine herrliche Stimmung in die Heidelandschaft.

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© Günter Kromer— Misselhorner Heide

Vor allem begeistern mich hier die unglaublich vielen Spinnennetze, die überall den Boden bedecken. Tagsüber sind diese Netze kaum sichtbar, aber dünner Bodennebel schmückte sie in der Nacht mit Tautropfen. Eine halbe Stunde lang krabble ich immer wieder am Boden, um diese Naturwunder am Wegesrand zu fotografieren. Welch ein traumhafter Morgen!

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© Günter Kromer— Misselhorner Heide
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© Günter Kromer— Misselhorner Heide
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© Günter Kromer— Misselhorner Heide

Ein paar weitere, kleine Heideflächen folgen.

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© Günter Kromer— Mittleres Lüßplateau
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© Günter Kromer

Die Heide beim Angelbecksteich gefällt mir besonders gut. In dieser Gegend zerstörte 1975 der größte Waldbrand der deutschen Geschichte weite Flächen, doch heute wächst darauf wieder ganz normaler Wald.

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© Günter Kromer— Angelbecksteich
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© Günter Kromer— Angelbecksteich
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© Günter Kromer— Heidschnuckenweg in der Severloher Heide

Die zweite Tageshälfte führt mich mal auf schönen, angenehmen Wegen, mal auf eher langweiligen Asphaltstrecken, schnell in Richtung Celle.

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© Günter Kromer— Wildecker Teiche
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© Günter Kromer— Celle - Schloss

Da die Altstadt von Celle in keinem der letzten Kriege zerstört wurde, begeistern mich hier in der Fußgängerzone mehrere Straßen, in denen fast lückenlos Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert stehen.

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© Günter Kromer— Celle
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© Günter Kromer— Celle

Hier ist der Link zur Seite der Lüneburger Heide GmbH mit offiziellen Infos zum Heidschnuckenweg: www.heidschnuckenweg.de

 

Wahrscheinlich kennt jeder von Euch Wanderfreunde, die bisher noch keine Ahnung davon haben, dass ich Fotos und Beschreibungen zu mehr als 12.000 km auf Fernwanderwegen sowie mehr als 2200 km auf kürzeren Tageswanderungen vorstelle. Teilt es ihnen auf Eurer eigenen Homepage oder Euren Social Media Account mit, damit sich auch Eure Freunde viele Anregungen zu einer schönen Tour holen können.
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