Januar und Februar 2019

Ostweg im Winter

Deutschland-Wanderer Kilometer 2375 bis 2488 und 2747 bis 2872

22.1.19 Schaffhausen - Stühlingen-Weizen 21 km

Der Ostweg führt im Schwarzwald ca. 240 km von Pforzheim nach Schaffhausen, kann aber ebenso gut auch in umgekehrter Richtung gewandert werden.

Wie bereits beim Westweg lege ich nicht die komplette Strecke am Stück zurück, sondern verteile die Etappen auf einen längeren Zeitraum.

Da der berühmte Rheinfall etwa drei Kilometer von der Wanderstrecke entfernt ist, fahre ich zuerst vom Bahnhof Schaffhausen mit dem Bus zum Wasserfall und anschließend wieder zurück.

 

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© Günter Kromer— Rheinfall

Danach besichtige ich 1,5 Stunden lang die sehr sehenswerte Altstadt von Schaffhausen.

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© Günter Kromer— Schaffhausen
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© Günter Kromer

Insgesamt ist der Ostweg recht gut markiert, aber wegen einiger Lücken sollte man auf jeden Fall eine Wanderkarte oder den GPS-Track mitnehmen. Wer im Winter wandert, muss auch berücksichtigen, dass an kalten Tagen die Akkus des GPS-Empfängers schnell versagen.
Die erste Etappe führt fast komplett durch die Schweiz. Die klassische Ostweg-Zeichen sieht man hier nur ganz selten, die Markierungen der Schweiz reichen nicht ganz aus, um leicht aus Schaffhausen heraus zu finden.
Bald bin ich oberhalb der Schneegrenze.

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© Günter Kromer

Die eisige Kälte und der Hochnebel verwandelten den Wald in ein mit Milliarden Eiskristallen geschmücktes Zauberreich. Begeistert wandere ich durch diese Märchenwelt, die ich heute ganz für mich alleine habe. Ich fotografiere diese Kristallwunder so oft, dass ich kaum vorankomme. Allzu lange darf ich bei solch einer Kälte die Handschuhe aber nicht ausziehen.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Bei schönem Wetter sieht man vom Randenturm die Alpen. Heute verzichte ich wegen zu viel Dunst auf die Turmbesteigung und genieße lieber unten den Zauberwald.

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© Günter Kromer

Viel zu früh bin ich dann wieder unterhalb der Schneegrenze.

23.1.19 Stühlingen-Weizen - Geisingen 33 km

Wie oft im Winter starte ich auch heute schon vor Sonnenaufgang. Nach einigen angenehmen, aber nicht besonders fotogenen Kilometern erreiche ich das Ufer der Wutach. Ab der Stelle, an der eine Brücke über einen Bach führt, gefällt mir die Strecke ausgesprochen gut.

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© Günter Kromer

Im Winter muss man damit rechnen, dass manche Streckenabschnitte vorübergehend nicht begehbar sind. Bei meiner Tourenplanung hatte ich erwartet, dass ich auf den im Winter unpassierbaren Weg durch die Wutachflühen verzichten und statt dessen auf der leichten Variante über einen breiten Forstweg unten im Tal wandern muss. Selbst für erfahrene und sehr trittsichere Wanderer wäre diese Route bei Schnee lebensgefährlich, denn der Pfad führt manchmal ungesichert an fast senkrechten Abgründen entlang. Außerdem kann man bei tiefem Schnee den oft nur fussbreiten Pfad am Steilhang wohl kaum erkennen.

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© Günter Kromer

Doch überraschend ist diese Route heute fast völlig schnee- und eisfrei und daher völlig problemlos. Dies freut mich sehr, denn die Wutachflühen sind einer der Höhepunkte am Ostweg.

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© Günter Kromer

Im Gegensatz zu manchen Sommerwochenenden, an denen sich die Wanderer hier fast drängen, genieße ich nun absolute Stille. Außerdem sind die gefrorenen Wasserfälle recht reizvoll.

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© Günter Kromer

Achdorf liegt heute deutlich unter der Schneegrenze. Doch bald knirscht wieder fester Harschschnee unter meinen Schuhen. Und ganz langsam dringt auch immer mehr Sonnenschein durch den Hochnebel.

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© Günter Kromer

Nachdem mir schon gestern die Eiskristalle an den Bäumen sehr gut gefielen, begeistert mich das winterliche Paradies heute sogar noch mehr. Welch traumhaft schöner Wandertag! Ich bedauere die Leute, die wegen der Kälte und dem Hochnebel an solchen Tagen zuhause bleiben. Sie ahnen nicht, was sie verpassen.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Vor einer Hütte zeigt eine Tafel, dass man hier bei entsprechender Witterung einen herrlichen Panoramablick auf die Alpen genießen kann. Heute verdeckt noch Nebel die Fernsicht. Aber über mir setzt sich inzwischen blauer Himmel durch und Sonnenschein beleuchtet die vereisten Bäume.

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© Günter Kromer

Eine Weile wandere ich über etwas flachere Hügel und fast baumlose Felder. An einigen Stellen ist der Weg leicht vereist.

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© Günter Kromer

Zwischendurch muss ich mir meinen Weg selbst spuren.

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© Günter Kromer

Und wieder geht es hinauf in den herrlich winterlichen Wald.

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© Günter Kromer

Manchmal komme ich nur ganz langsam voran, da ich bei jedem Schritt bis zu zehn Zentimeter tief einsinke.

Aber die meisten Streckenabschnitte führen über Wege, auf denen Forstfahrzeuge oder viele Spaziergänger den Boden schon gut befestigt haben.

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© Günter Kromer

Bei Gutmadingen überquere ich die Donau. Fünf Kilometer später erreiche ich Geisingen, mein heutiges Etappenziel.

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© Günter Kromer— Gutmadingen

24.1.19 Geisingen - Villingen 33 km

Wieder geht es mal durch Wald, mal über Felder. Ein paar Kilometer komme ich heute wegen Tiefschnee nur in extrem langsamem Schleichtempo voran, auf anderen Abschnitten kann ich dagegen sehr flott marschieren. Unterwegs beobachte ich eine Weile einen Fuchs, der auf einem Feld hin und her marschiert.

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© Günter Kromer

Manchmal erkenne ich die Route nur an weit entfernten Stöcken mit einer Markierung, manchmal brauche ich die Karte.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Das große Sumpfgebiet des Schwenninger Moos zählt für mich ebenfalls zu den Höhepunkten des Ostweg. Am liebsten würde ich hier noch viel länger verweilen, doch ich muss mich nun beeilen. Erst eine halbe Stunde nach Sonnenuntergang erreiche ich Villingen.

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© Günter Kromer— Schwenninger Moos

14.2.19 Villingen - Aichhalden - 34 km

Zuerst schaue ich mir die Altstadt an. Diese wird noch von mehreren alten Stadttore eingerahmt. Abgesehen von diesen und einem Haus mit Gemälden an der Fassade gefällt mir hier aber nur das Münster, in das man auf jeden Fall mal schauen sollte.

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© Günter Kromer— Villingen
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Bald wandere ich wieder durch den Wald, mal auf weichem Waldboden, mal auf Schnee.

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© Günter Kromer

Ich will heute eine sehr lange Strecke wandern, komme aber im verharschten Schnee manchmal nur langsam voran. Außerdem verliere ich unterwegs Zeit, da ich mehrmals in die falsche Richtung marschiere. Die vielen fehlenden Streckenmarkierungen gehen mir allmählich auf die Nerven.

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© Günter Kromer

Mal geht es durch Wald, mal über Wiesen, ab und zu auch durch Dörfer

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© Günter Kromer— Kurpark Königsfeld
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© Günter Kromer— Ruine Waldau
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© Günter Kromer

Von Schramberg bin ich etwas enttäuscht. Mir gefällt diese Stadt nicht besonders.

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© Günter Kromer— Schramberg

Nun steige ich wieder durch den Wald auf. Die Aussicht wird nun immer schöner, vor allem vor der Abenddämmerung.
Schließlich erreiche ich mein Etappenziel Aichhalden, von wo aus ich mit dem Bus zum Übernachten in einen Nachbarort abseits des Ostweg fahre.

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© Günter Kromer

15.2.19 Aichhalden - Freudenstadt 31 km

Auf den erste Kilometern kann ich immer mal wieder etwas Aussicht genießen. Dann geht es hinab nach Rötenbach.

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© Günter Kromer— Rötenbach

Von dort ist es nicht weit nach Alpirsbach mit dem bekannten Kloster und der zumindest regional ebenso bekannten Brauerei. Natürlich habe ich gestern beim Abendessen auch ein Alpirsbacher Kloster Zwickel getrunken.
Leider kann man den schönen Kreuzgang im Kloster wohl nur bei einer Führung besichtigen.

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© Günter Kromer— Kloster Alpirsbach

Steil marschiere nun wieder bergauf. Bald beginnt für mich eine mühsame Odyssee. Im tiefen Harschschnee komme ich nur sehr mühsam voran. Vor mir stapfte shier eit den letzten Schneefällen nur ein einziger Wander. Ich versuche zwar, in seinen Spuren zu marschieren, aber auch dies ist im tiefen Schnee sehr anstrengend. Außerdem fließt unter dem Schnee manchmal Schmelzwasser, so dass ich immer wieder durchbreche und mir Wasser in die Schuhe läuft. Aber auch solche wenig genussvollen Abenteuer gehören zum Wanderleben, wenn man das ganze Jahr über unterwegs sein will.
Mit weniger als 1 km/h komme ich voran. Die Schinderei scheint kein Ende zu nehmen. An einer Wegkreuzung finde ich keinerlei Hinweis, in welcher Richtung ich weitergehen muss. Auch die Wanderkarte nutzt mir hier nichts. Ich hoffe, dass der Wanderer vor mir ebenfalls nach Schömberg wollte und folge weiter seinen Spuren.
Der Weg windet sich mal nach rechts, mal nach links, ab und zu zweigen weitere Wege ab, leider ebenfalls ohne Markierung. Schließlich erreiche ich einen breiten Weg, auf dem ich nun wieder leichter einer markierten Route nach Schömberg folgen kann.

Diese Stunde hat viel Kraft und Nerven gekostet, aber es war auch ein ausgesprochen spannendes und reizvolles Abenteuer. Wer immer nur bei sonnigem Wetter auf leichten Wegen spaziert, kann wohl nicht verstehen, warum gerade solche Etappen rückblickend für mich zu den Sternstunden meiner D-Wanderer Jahre zählen.

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© Günter Kromer

Kurz vor Schömberg setze ich mich auf eine sonnige Bank und wringe meine nassen Socken aus. Anfangs reizt mich der Blick auf den Ort nicht zum Fotografieren, doch dann fallen mir die herrlichen Schatten auf, die die Bäume auf den Schnee werfen.

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© Günter Kromer— Schattenspiele
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© Günter Kromer— Schömberg
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© Günter Kromer— Mühle bei Ödenwald

Eine Weile geht es nun über schneefreie Wege, doch dann folgen erneut viele verharschte und sehr mühsame Kilometer. Der Aussichtsturm bei Freudenstadt ist im Winter geschlossen.

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© Günter Kromer— Freudenstadt - Herzog Friedrich Turm

Bald darauf spaziere ich in Freudenstadt über den größten Marktplatz Deutschlands.

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© Günter Kromer— Freudenstadt Marktplatz

18.2.19 Freudenstadt - Altensteig 27 km

Heute führt mich der Ostweg anfangs mehr über ein sonniges Hügelland statt durch typische Schwarzwaldlandschaft.

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© Günter Kromer

Die Strecke ist heute recht abwechslungsreich.

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© Günter Kromer

Kaum zu glauben - an windgeschützten Stellen ist es bei dem heute sehr intensiven Sonnenschein so warm, dass ich mir zum ersten Mal seit Monaten zehn Minuten lang die Sonne auf den Bauch scheinen lassen kann.

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© Günter Kromer

Ein paar Meter abseits des Weges dreht sich das große Mühlrad der Kohlmühle.

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© Günter Kromer— Kohlmühle vor Altensteig

Danach komme ich bei einem Campingplatz an einem Fischteich vorbei.

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© Günter Kromer

Schließlich erreiche ich Altensteig. Ich übernachte in einem Bed & Breakfast ganz oben am Hang. Von hier genieße ich den Blick hinüber zur fotogenen Altstadt.

19.2.19 Altensteig - Bad Liebenzell 33 km

Frühstück mit Aussicht – was will man mehr?

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© Günter Kromer— Altensteig
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© Günter Kromer— Altensteig - Burg

Nach wenigen Kilometern bietet der Blick auf Schloss Berneck schon wieder das nächste schöne Fotomotiv.

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© Günter Kromer— Schloss Berneck

Um die Mittagszeit erreiche ich Bad Teinach. Hier könnte ich am Rande des Kurparks in einem Schwimmbecken mit netter Aussicht baden, doch natürlich will ich lieber weiter wandern.

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© Günter Kromer— Kurpark Bad Teinach

Ein kurzer, anstrengender Aufstieg führt mich hinauf zur interessanten Burgruine Zavelstein.

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© Günter Kromer— Burgruine Zavelstein
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© Günter Kromer— Zavelstein

In der Nähe von Calw steht mitten im Wald ein Schaffott, auf dem früher Menschen hingerichtet wurden. Auf einer Infotafel lese ich die Geschichte einer Raubmörderin, die hier ihr Ende fand. Mein Gewissen ist rein, daher bleibt auch mein Kopf dran.

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© Günter Kromer— Noch nicht kopflos

Am Marktplatz von Calw stehen besonders viele schöne Fachwerkhäuser.

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© Günter Kromer— Calw

Wenige Kilometer danach besichtige ich in Hirsau eine der schönsten Klosterruinen Deutschlands.

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© Günter Kromer— Hirsau - Klosterruine

Noch ein paar Kilometer leicht bergauf und bergab, dann erreiche ich den Kurpark von Bad Schönborn sowie gleich darauf den Bahnhof, von dem aus ich nach Hause fahre.

28.1.19 Bad Liebenzell - Pforzheim 26 km

Am Morgen starte ich im Kurpark Bad Liebenzell.

 

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© Günter Kromer— Kurpark Bad Liebenzell
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© Günter Kromer— Burg Liebenzell
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© Günter Kromer— Entlang der Nagold

Bei Hochwasser, Vereisung oder Schnee ist der Pfad durch die Monbachschlucht unbegehbar. Heute habe ich aber ideales Wetter für eine Winterwanderung auf diesem herrlichen Streckenabschnitt. Der nächtliche Neuschnee verzauberte das Tal in eine Märchenwelt. Mehrmals überquert man auf Steinen das Bachbett. Da die Schneedecke noch sehr dünn ist, kann man mit guten Schuhen und etwas Trittsicherheit problemlos über diese Steine ans andere Ufer balancieren. Bei tiefem Schnee wäre das nicht möglich.

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© Günter Kromer— Monbachtal
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Wieder wechselt die Route mehrfach zwischen Wald und Feld. Inzwischen schneit es immer stärker. Dicke Flocken wirbeln vom Himmel. Welch ein schöner Wandertag!

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer— Burg Steinegg
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© Günter Kromer— Burg Liebeneck

Gegen Ende der Wanderung führt der Weg einige Kilometer am Ufer der Würm entlang.

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© Günter Kromer

Schließlich erreiche ich den Kupferhammer bei Pforzheim, wo Westweg, Mittelweg und Ostweg beginnen bzw. enden.

 

Hier ist der Link zur Seite mit offiziellen Infos über diesen Weg:

 https://www.schwarzwald-tourismus.info/touren/ostweg-7babc74b27

 

 

 

Sicherlich kennt jeder von Euch Wanderfreunde, die bisher noch keine Ahnung davon haben, dass ich hier Fotos und Beschreibungen zu mehr als 12.000 km auf Fernwanderwegen sowie mehr als 2200 km auf kürzeren Tageswanderungen vorstelle. Stellt diesen Hinweis auf Eure eigene Homepage oder Euren Social Media Account, damit sich auch Eure Freunde viele Anregungen zu einer schönen Tour holen können.
Im Buch „Der Deutschland-Wanderer“ erzähle ich viel mehr über meine Erlebnisse und persönliche Eindrücke beim Abenteuer Fernwanderung auf den ersten 10.000 Kilometern von 1.7.2018 bis 30.6.2020 und beschränke dafür die auf dieser Internetseite stehenden umfangreichen Streckenbeschreibungen auf die wesentlichen Elemente. Weitere Infos stehen hier: https://d-wanderer.de/aktuelles.php

 

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© Günter Kromer