April bis September 2024

Wagbachniederung Teil 1

2024 war ich nur sehr selten in den Rheinauen unterwegs. Dafür fahre ich immer häufiger zur Wagbachniederung bei Waghäusel, die nicht direkt zu den Rheinauen zählt. Da sie aber auf dem Gebiet früherer Rheinschlingen liegt und zu den bedeutendsten Vogelbeobachtungsplätzen Deutschlands zählt, werde ich nun regelmäßig dort fotografieren.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Im April waren hier sehr viele Möwen unterwegs.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Die Wagbachniederung ist momentan wohl die einzige Stelle in Deutschland, an denen die sehr seltenen Purpurreiher brüten. Im April 2024 habe ich bei meinem Spaziergang Glück und sehe einige. Natürlich sind die scheuen Vögel sehr weit entfernt, sodass man zum Beobachten ein Fernglas braucht und zum Fotografieren entweder ein sehr starkes Objektiv braucht oder so wie ich nur einen kleinen Ausschnitts des Bildes veröffentlicht.

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© Günter Kromer— Purpurreiher

Nicht zuletzt wegen dieser sehr seltenen und sehr scheuen Vögel sollten hier die in jedem Naturschutzgebiet geltenden Regeln unbedingt eingehalten werden. Lärmende Wandergruppen und freilaufende Hunde können hier besonders viel Schaden anrichten. Und selbstverständlich darf auch kein Naturfotograf für "bessere" Aufnahmen die Wege verlassen!

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© Günter Kromer— Purpurreiher
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© Günter Kromer— Purpurreiher
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© Günter Kromer— Purpurreiher

Heute sehe ich unter anderem auch eine Mönchsgrasmücke.

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© Günter Kromer— Mönchsgrasmücke
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© Günter Kromer— Fitis oder Zilpzalp
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© Günter Kromer— Rohrweihe

Von Mitte August bis Mitte September 2024 war ich mehrmals in der Wagbachniederung. Zukünftig will ich das ganze Jahr über mindestens einmal pro Monat hinfahren.

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© Günter Kromer

Manchmal komme ich mir an der Wagbachniederung vor wie jemand, der mit einem alten Hollandrad bei einem Triathlon startet. Wenn dort gleichzeitig 20 bis 30 Fotografen mit Stativ und riesigen Teleobjektiven unterwegs sind, kann ich mit meinem 70-300 mm Objektiv natürlich nicht mithalten.

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© Günter Kromer— Junge Brandgans
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer— Zwergtaucher

Daher lege ich meinen fotografischen Schwerpunkt darauf, die Vielfalt dieser Region auch abseits des Birdwatching zu zeigen.

 

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© Günter Kromer

Obwohl die meisten Fotografen nur wegen unserer gefiederten Freude hier sind, kann man hier auch viele andere Schönheiten entdecken.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Wie fast überall in der Region vermehren sich die ursprünglich nicht hier heimischen Nutrias auch in der Wagbachniederung erschreckend schnell.

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© Günter Kromer— Nutria
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© Günter Kromer— Hopfen
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Ende September treffen immer mehr Stare in der Wagbachniederung ein. Tagsüber findet man kleine Gruppen auf den Bäumen und vor allem auf den Feldern und Wiesen.

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© Günter Kromer

Kurz vor Sonnenuntergang fliegen sie dann in großen Schwärmen ins Schilfgebiet, wo sie gut geschützt übernachten.

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© Günter Kromer

Sobald sie gelandet sind, sieht man sie zwar nicht mehr, aber das Zwitschern von vielen hundert Staren auf relativ kleiner Fläche ist ein außerordentlich beeindruckendes akustisches Erlebnis.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Eine ehemalige Wasserfläche ist inzwischen ausgetrocknet. Aber auch an dieser Stelle findet man meist Fotomotive.

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© Günter Kromer— Graugänse
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© Günter Kromer

Noch nie sah ich so viele Silberreiher auf einem Fleck wie hier am 18. September.

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© Günter Kromer

Am 21. September sind dann schon deutlich weniger dort.

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© Günter Kromer

Ein Graureiher genießt die Mittagssonne.

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© Günter Kromer— Graureiher
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© Günter Kromer— Stockenten

An manchen Stellen ist im Wasser jetzt schon fast Gedränge.

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© Günter Kromer
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© Günter Kromer

Am Abend färbt die tiefstehende Sonne das Schilf.

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© Günter Kromer

Ich bleibe bis zum Sonnenuntergang. Dann schließe ich mein am Rand des Naturschutzgebiets abgestelltes Fahrrad auf und radle zurück zum Bahnhof.

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© Günter Kromer